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Germersheim – Breitbandprojekt im Landkreis Germersheim

Germersheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Landrat hofft auf baldige Förderzusage zur Schließung der „weißen Flecken“

„Bereits Ende Oktober 2016 hat die Kreisverwaltung Germersheim die Anträge zur Förderung des flächendeckenden Breitbandausbaus bei den entsprechenden Bewilligungsbehörden des Bundes und des Landes eingereicht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich für einen baldigen Breitbandausbau einsetzt. Gefördert wird die Verbesserung der Internetversorgung in den sogenannten „weißen Flecken“, das sind Bereiche wo die maximale Bandbreite unterhalb von 30 Mbit/s im Download liegt. Mit einer Rückmeldung, ob der Kreis die beantragten Zuschüsse von Bund und Land in Höhe von insgesamt bis zu 90 Prozent erhält, wird bis Anfang Februar gerechnet.

Grundlage für die Festlegung des Ausbaugebietes sind die Ergebnisse eines Markterkundungsverfahrens, das der Kreis im Mai 2016 durchgeführt hat und bei dem die Telekommunikationsanbieter den aktuellen Versorgungsstand sowie die eigenwirtschaftlichen Ausbaupläne, die innerhalb der nächsten 3 Jahre umgesetzt werden sollen, mitgeteilt haben. Auch die Anschlüsse, für die eine zukünftige Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s angekündigt wurde, gelten förderrechtlich als versorgt und dürfen daher nicht in den Förderantrag aufgenommen werden.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, die die TÜV Rheinland Consulting GmbH im Auftrag des Kreises erstellt hat, wurde das förderfähige Ausbaugebiet im Landkreis Germersheim ermittelt und eine kostenoptimierte Netzplanung durchgeführt. Insgesamt umfasst das für eine Förderung vorgesehene Ausbaugebiet 1.846 unterversorgte Anschlüsse. Die Kostenschätzung ergab für Bau, Betrieb und Wartung Gesamtkosten in Höhe von 5,3 Mio. Euro. Demgegenüber stehen zu erwartende Einnahmen von 2,1 Mio. Euro, die der Netzbetreiber in einem Betrachtungszeitraum von sieben Jahren verbuchen kann. Die verbleibende, zuschussfähige Wirtschaftlichkeitslücke beträgt demnach 3,2 Mio. Euro.

„Im Rahmen der Fördermaßnahme sollen die unterversorgten Anschlüsse mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt werden“, so Landrat Brechtel. Um dieses Ziel zu erreichen ist ein kombinierter FTTC- und FTTB-Netzausbau geplant. Das heißt, das Bestands-Kabelverzweiger (KVz) mit Glasfaser erschlossen, zusätzliche KVz neu errichtet und Gewerbebetriebe möglichst direkt mit Glasfaser angebunden werden sollen.

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