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Meckesheim – Bunte Holzschnitzel eröffnen Bauphase: Die Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung erreicht ihre 19. und letzte Station

Bildquelle: Dietmar Hopp Stiftung
Bildquelle: Dietmar Hopp Stiftung

Meckesheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Seit Dezember 2014 wird in der Metropolregion gebaggert, gebuddelt und gebaut. Damals erfolgte in Schwetzingen der Spatenstich für die Pilotanlage der Aktion „alla hopp!“. Knapp drei Jahre später sind bereits 15 dieser Bewegungs- und Begegnungsparcours eröffnet. In Meckesheim fiel heute der 19. und letzte Startschuss. Bis zum Sommer dieses Jahres wird auf dem 9.000 Quadratmeter großen Gelände in der Au ein weiterer sportlicher Treffpunkt für alle Generationen entstehen.

Rund 45 Millionen Euro stellt die Dietmar Hopp Stiftung – Initiator und Geldgeber der Aktion – für 19 Anlagen zur Verfügung. „Ich freue mich sehr, dass mit dem heutigen Spatenstich der Startschuss für den Bau der alla hopp!-Anlage fällt“, sagte Meckesheims Bürgermeister Maik Brandt am Mittwoch. „Bisher haben wir uns die bereits bestehenden Anlagen im Umfeld angeschaut und uns darauf gefreut. Nun geht’s endlich auch bei uns los und es kommt Bewegung in die Sache. Und wenn die Anlage fertiggestellt ist, kommt Bewegung in die Meckesheimer“, so Brandt weiter. „Ich wünsche allen Beteiligten, dass der Bau gut voranschreitet und dass wir die Anlage bald einweihen können! Mein ganz besonderer Dank gilt der Dietmar Hopp Stiftung, die uns dieses Projekt ermöglicht hat.“

Am Nachmittag wurden bunte Holzschnitzel in den alla hopp!-Farben Grün, Blau und Gelb von einer Brücke in den Lobbach befördert – der symbolische Spatenstich zum Auftakt der Bauarbeiten. Für die Planung ist der Landschaftsarchitekt Norbert Schäfer vom Ingenieurbüro STADT+NATUR verantwortlich, der in Beteiligungsprozessen die Wünsche der Bevölkerung eruiert hat und in seinen Planungen berücksichtigen wird. „Auf dem Gelände soll eine parkähnliche Landschaft mit verschiedensten Angeboten für alle Generationen entstehen, die zur Bewegung herausfordern“, erklärt Schäfer.

Neben der Projektleiterin Sandra Zettel war auch Katrin Tönshoff, die Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung, in Meckesheim anwesend. „Nun kommt auch in die letzte der 19 begünstigten Kommunen Bewegung rein“, sagte Katrin Tönshoff getreu des Aktionsmottos. „Wir sind davon überzeugt, dass sich Meckesheim sowohl was den reibungslosen Ablauf vor der Eröffnung als auch die positive Resonanz danach angeht, nahtlos in die Erfolgsgeschichte der anderen Anlagen einreiht.“

Sandra Zettel wies auf die Einzigartigkeit jeder einzelnen Anlage hin, die sich durch die unterschiedlichen Geländebeschaffenheiten sowie den Beteiligungsprozessen automatisch ergebe. „Die 19 Anlagen bestehen jeweils aus denselben Modulen und weisen daher natürlich gewissen Ähnlichkeiten auf, zumal sie alle das Ziel verfolgen, generationenübergreifende Möglichkeiten zum Sport treiben und sozialen Austausch anzubieten. Und doch haben alle ihren individuellen Charakter.“

Ein Highlight in Meckesheim wird sicherlich das „Hügellabyrinth“ aus knapp 20 bis zu zwei Meter hohen Rasenhügeln, das von einem Erlebnisweg mit verschiedensten Kletter- und Balancierangeboten durchzogen wird. „Auch der benachbarte Pfostenwald, der aus rund 90 senkrecht verbauten Baumstämmen gestaltet wird, zwischen denen man sich verirren kann, wird auf die Besucher eine große Anziehungskraft haben“, hofft Schäfer und ergänzt: „Von seiner Form her bildet er einen markanten Kontrast zur runden Kletterkuppel, die von allen Seiten her bespielt und beklettert werden kann und darüber hinaus einen erlebbaren Innenraum bietet.“

Nicht weit von dieser Kuppel entfernt entsteht der Spielpavillon mit eingebautem „Chillbereich“, wie sich Ruheräume neudeutsch nennen und der sich direkt unter dem Pavillondach befindet. „Von da aus hat der Besucher einen Rundumblick über die gesamte Anlage. Das gilt auch für den Bereich, der nördlich des Lobbachs gelegen ist und der spielerisch mit Hilfe der Seilbrücke erreicht werden kann“, so Schäfer. An dieser Stelle ist auch der Fitnessbereich für Jung und Alt sowie für trainierte und auch weniger trainierte Menschen geplant.

Angebote wie ein Trampolingarten, ein Familienkarussell, der Mikadowald als wiederkehrendes Element auf allen Anlagen, eine Trailtreppe sowie der Sternenpavillon komplettieren die alla hopp!-Anlage, in der jeder Besucher egal welchen Alters eine attraktive Beschäftigung finden wird.

Wir sind gespannt, wie sich die Meckesheimer Anlage in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird und freuen uns schon heute auf die Eröffnung im Sommer“, so Katrin Tönshoff. Neben Meckesheim laufen derzeit noch die Bauarbeiten in Grünstadt, Speyer und Mörlenbach, wo im Herbst die letzte alla hopp!-Anlage in Betrieb genommen werden wird.

Insgesamt 127 Kommunen aus der Metropolregion hatten sich bei der Dietmar Hopp Stiftung für eine alla hopp!-Anlage beworben. Dass Meckesheim zu den 19 begünstigten Kommunen gehört, wurde am 5. Juni 2014 im Mannheimer Luisenpark bekannt gegeben. Die Fertigstellung und Eröffnung der Anlage ist für den kommenden Sommer angedacht.

Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter www.alla-hopp.de.

Kurzprofil alla hopp!

Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013 online bewerben. 127 Kommunen hatten sich
für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni 2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf www.alla-hopp.de veröffentlicht.

Größe, Module und Ausstattung

Für eine alla-hopp!-Anlage empfiehlt sich eine Größe von mindestens 5.000 Quadratmetern. Jede alla hopp!-Anlage besteht aus 3 bis 4 Modulen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten und doch Raum für Gemeinsamkeit und Begegnung bieten. Dies umfasst:

  • einen Bewegungsparcours für Jedermann. Hier wird an verschiedenen Stationen in einer Art Zirkeltraining der gesamte Bewegungsapparat trainiert. Zahlreiche der Geräte sind niedrigschwellig. Verschiedene Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Fortgeschrittene werden auf leicht verständlichen Hinweisschildern erläutert. Die Anlagen bieten zudem Nutzungsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehhilfe.

  • einen Kinderspielplatz, auf dem kleinere Kinder (ca. bis sechs Jahre) spielen und ihre Motorik und Sinneswahrnehmung schulen. Dies wetterunabhängig, denn es gibt einen Pavillon, der auch Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen bietet.

  • einen naturnahen Spiel und Bewegungsplatz für Kinder im Schulalter (ca. sechs bis zwölf Jahre). Hier finden Schulkinder Raum für freies Spielen, Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren. In Planungswerkstätten wird der Spiel- und
    Bewegungsplatz gemeinsam mit Kindern erarbeitet.

  • optional ein viertes Modul, ein Parcours für jugendliche Sportler, etwa Inliner, Skater oder (Dirt-)Biker, falls eine ausreichend große Fläche verfügbar ist und Bedarf in der Stadt oder Gemeinde ist.

Mit der Aktion alla hopp! schlägt die Dietmar Hopp Stiftung eine Brücke zwischen ihren vier Förderbereichen Sport, Medizin, Soziales und Bildung. Für die auf mehrere Jahre angelegte Aktion alla hopp! plant die Dietmar Hopp Stiftung einen Betrag in Höhe von rd. 45 Millionen Euro ein.

Ziele
Die Aktion bringt die ganze Region in Bewegung! Damit erreicht alla hopp! drei Ziele:

  • Bewegung fördern: alla hopp! möchte Menschen jeden Alters und Fitnessgrads, mit und ohne Behinderung, für Bewegung begeistern und motivieren. Die Devise: Gemeinsame Bewegung ohne Leistungsgedanken.

  • Begegnung ermöglichen: alla hopp! schafft Raum für Begegnung und verbindet die Generationen durch die Freude an der Bewegung.

  • Gesundheit schützen: Mit Bewegung können Jung und Alt einen aktiven Beitrag zum Erhalt der eigenen Gesundheit leisten.

Kosten

Die alla hopp!-Anlagen sind kostenfrei für alle Generationen nutzbar. Hier zählen der Spaß an der Bewegung und der Begegnung. Die Kommune stellt das Grundstück zur Verfügung und sorgt später für die Instandhaltung der Anlage.

Kurzprofil Team alla hopp!

Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp! steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion Rhein-Neckar. Bewegung fördert die körperliche und geistige Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an. Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.

Das Pilotprojekt Schwetzingen

Um im Vorfeld der Förderaktion Erkenntnisse für eine optimale Umsetzung des Projekts alla hopp! zu erhalten, errichtet die Dietmar Hopp Stiftung in Schwetzingen eine separate Pilotanlage. Die Anlage befindet sich auf dem 6.673 m² großen ehemaligen Fußballfeld der DJK Schwetzingen an der Sternallee. Sie dient als Modell für die weiteren 18 Anlagen. Die Anlage wurde am 8. Mai 2015 ihrer Bestimmung übergeben

 

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