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Heidelberg – „Tag des Erinnerns“: Gedenken an Flugzeugabsturz vor 25 Jahren am Hohen Nistler

Rüsselsheim und Heidelberg gedenken der Opfer des Flugzeugabsturzes
Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (3.v.l.), der Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim, Patrick Burghardt (2.v.l.), und der Rüsselsheimer Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode (l.) gedachten im Beisein von Angehörigen und Überlebenden der Opfer des Absturzes vor 25 Jahren. Foto: Philipp Rothe

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Mit einer Gedenkveranstaltung hat die Stadt Heidelberg an die Opfer des Flugzeugunglücks am Hohen Nistler am 22. Dezember 1991 erinnert, bei dem 28 Menschen ums Leben gekommen waren. An der Veranstaltung nahmen Überlebende, Angehörige von Opfern sowie Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und der Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim, Patrick Burghardt, teil. Beide legten in Erinnerung an die Toten an der Absturzstelle einen Kranz nieder.

 

„Die Trauer und der Schmerz sind heute an diesem friedlichen Ort wieder spürbar. 28 Menschen sind bei dem Unglück vor 25 Jahren gestorben. Eine lange Zeit. Doch die Wunde, die der Verlust eines geliebten Menschen reißt, heilt nie vollständig“, erklärte Dr. Würzner und bedankte sich bei den rund 40 Angehörigen und Freunden der Opfer, dass sie für die Gedenkfeier nach Heidelberg gekommen waren.

 

„Dieses tragische Ereignis und die schrecklichen Bilder von der Absturzstelle haben sich tief in unser Gedächtnis eingebrannt. Viele der Toten stammten aus Rüsselsheim. Auch nach 25 Jahren ist es schwer, mit den Eindrücken des Unglücks zurecht zu kommen“, sagte Burghardt. Der Rüsselsheimer Oberbürgermeister dankte der Stadt Heidelberg für das Aufstellen eines Gedenksteins an der Absturzstelle. „Es ist ein würdiger Ort, an dem wir uns versammeln können.“

 

Absturz im Jahr 1991

 

Am 22. Dezember 1991 war ein Flugzeug vom Typ DC-3, besser bekannt als „Rosinenbomber“, in Frankfurt gestartet. An Bord war ein Filmteam des Regisseurs Martin Kirchberger, der einen satirischen Kurzfilm drehen wollte. Von Frankfurt aus sollte der Flug entlang des Oberrheins gehen. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und wegen veralteter Technik verwechselte der Pilot die Flüsse Rhein und Neckar und flog Richtung Odenwald. Dabei zerschellte das Flugzeug am Rand des Hohen Nistlers, einem Berg im Heidelberger Stadtwald. 28 Menschen starben bei dem Absturz, nur vier überlebten verletzt. Insgesamt 13 Passagiere an Bord stammten aus Rüsselsheim, weitere aus Südhessen.

 

Gedenkstein an der Absturzstelle

 

Im Januar 2014 hatte die Stadt Heidelberg ein in die Jahre gekommenes Holzkreuz an der Absturzstelle durch einen Gedenkstein ersetzt. Vor allem den Angehörigen der Opfer soll der Gedenkstein als Ort der Erinnerung dienen. Der Sandsteinfindling, den die Firma Grabmale Mathes gestaltet und mitfinanziert hat, trägt die Inschrift „In Erinnerung an die Opfer des Flugunglücks am 22. Dezember 1991“. Zudem ist ein Flugzeug darauf abgebildet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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