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Mannheim – Stefan Rebmann MdB fordert erneut Ausbildungszentrum der Bundespolizei in Mannheim – „Entlastung der Stadt ist überfällig – vor allem, wenn zentrales Ankunftszentrum auf Coleman kommt!“

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Vor dem Hintergrund der Pläne des Landes Baden-Württemberg, auf dem Coleman-Gelände in Mannheim ein zentrales Ankunftszentrum für Flüchtlinge einzurichten, bekräftigt der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Rebmann noch einmal seine Forderung an die Verantwortlichen des Bundes, ein Ausbildungszentrum der Bundespolizei in Mannheim anzusiedeln. „Es kann nicht sein, dass die Region Nordbaden und vor allem Mannheim von Bund und Land immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird, jedoch bei Überlegungen zu Maßnahmen, die den Standort stärken würden, leer ausgehen“, kritisiert der Mannheimer Abgeordnete. „Nach all dem, was diese Stadt viele Monate lang mit Bravour gestemmt hat und noch stemmt, ist nun eine wirtschaftliche und strukturelle Stärkung mehr als überfällig.“

„Die Mannheimerinnen und Mannheimer haben überproportional viele Flüchtlinge mit Engagement, enormer Hilfsbereitschaft und gebündelten Kräften aufgenommen. Die Stadt ist dabei offen und tolerant geblieben und stellt sich gerne auch weiterhin den notwendigen Herausforderungen“, so Rebmann. „Dass nun nach Plänen von Baden-Württembergs CDU-Innenminister Thomas Strobl ein neues zentrales Ankunftszentrum ausgerechnet im Norden der Stadt errichtet werden soll, nährt bei vielen Einwohnern wieder neue Ängste und spielt nicht zuletzt den auf Populismus und Fremdenfeindlichkeit setzenden Parteien in die Hände“, stellt Rebmann fest. Dem könne man nicht nur mit einer offen geführten Diskussion und integrativen Maßnahmen begegnen, sondern auch mit der Aussicht, künftig viele hundert angehende Polizeibeamtinnen und -beamte in der Stadt zu haben. „Diese stellen bereits während ihrer Ausbildung einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor auf den Straßen dar“, so der Abgeordnete.


Rebmann hatte sich bereits in einem Brief an Bundesinnenminister Thomas de Maizière für Mannheim als Standort für eines von mehreren Ausbildungszentren der Bundespolizei stark gemacht. Diese werden durch die Schaffung mehrerer Tausend zusätzlicher Stellen bei der Bundespolizei in den kommenden Jahren notwendig. Wie Rebmann zwischenzeitlich in einem Gespräch mit Hans-Georg-Engelke, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, erfuhr, favorisiert Berlin derzeit noch einen Ausbau des bereits bestehenden Ausbildungsstandortes Diez in Hessen. „Doch ist Mannheim als möglicher Standort noch nicht vom Tisch“, erklärt Rebmann. In einem neuerlichen Schreiben an den Bundesinnenminister und Bundeskanzlerin Merkel, der auch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Baden-Württembergs Innenminister zugehen wird, legt er noch einmal die Argumente für Mannheim als künftigen Polizei-Ausbildungsstandort dar.

„Es ergibt wenig Sinn, die Ausbildung von Bundespolizisten in eher ländlichen Regionen wie Diez durchzuführen, während die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen in den Ballungszentren auf die Bundespolizei warten“, führt Rebmann aus und betont: „Ich werde mich mit all meinen Kräften als Regional- und Bundespolitiker für diese Sache einsetzen.“


Mannheim – konkret sei hier die ehemalige Hammond-Kaserne als Option zu nennen – biete sich nicht nur wegen seiner optimalen Lage und der guten Infrastruktur als Standort für eine Ausbildung der angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten an. Vielmehr stelle es ein „erwartbares Signal des Bundes an die hiesige Bevölkerung“ dar, so Rebmann, als Ausgleich für die erfolgreiche Bewältigung der massenhaften Ankunft von Flüchtlingen im Jahr 2015 Mannheim mit der Einrichtung eines Polizei-Ausbildungszentrums wirtschaftlich und strukturell zu stärken.

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„Ein Beschluss, zusätzliche Stellen zu schaffen, ist immer schnell gefasst“, so der Mannheimer Abgeordnete, „dann aber auch die Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Beamtinnen und Beamten fit für den Beruf zu machen und anschließend in Dienststellen unterzubringen, ist eine Herausforderung, die uns länger beschäftigen wird.“ Hintergrund von Rebmanns Vorschlag ist, dass das Bundesinnenministerium nach der Bewilligung der zusätzlichen Polizeistellen nun nach geeigneten Standorten für die Ausbildung des künftigen Personals sucht.

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