Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Die SPD Mannheim fordert eine Quote von 30 Prozent für bezahlbare Wohnungen bei der Entstehung von neuen Wohngebieten. Damit soll mehr bezahlbarer Wohnraum in der gesamten Stadt bereitstehen. Zudem sollen Wohnungen nicht mehr zweckentfremdet werden dürfen.
SPD-Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek erklärt: „Wir fordern die Quote für bezahlbare Wohnungen: Bei jedem Neubauprojekt sollen 30 Prozent der Wohnungen zu einem sozial verträglichen Mietpreis angeboten werden. Wir wollen, dass in allen Stadtteilen bezahlbarer Wohnraum entsteht. Wir wollen bunt gemischte Stadtteile, die den Zusammenhalt der Stadt sichern!“ Dies trägt auch dazu bei, prekäre Wohnquartiere mit schlechter sozialer Infrastruktur und unzureichenden Freizeitangeboten zu verhindern. Die SPD setzt sich dafür ein, dass das soziale Ungleichgewicht innerhalb der Stadt nicht weiter zu Lasten einzelner Stadtteile verschärft wird.
Nachdem bei einer Sitzung des SPD-Kreisausschusses die sozialen Lebensumstände in der Stadt auf der Tagesordnung standen, betont Mannheims Bundestagsabgeordneter Stefan Rebmann: „Ziel der SPD Mannheim ist es, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Mannheim zu schaffen. Die letzten Berichte etwa zur Armut und insbesondere zum verfügbaren Einkommen pro Einwohner in der Stadt sind alarmierend. Zwar geht es vielen Menschen in Mannheim gut, aber andere haben mit diesem Wohlstand nichts mehr zu tun. Das wollen wir ändern!“
„Mieten muss bezahlbar sein!“
SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer bekräftigt die SPD-Forderung nach einer Wohnungsinitiative: „Mieten muss bezahlbar sein! Wir fordern deshalb zusätzlich 1000 bezahlbare Wohnungen. Weiterhin wollen wir verhindern, dass vermietbare Wohnungen leer stehen oder Wohnungen für andere Zwecke verwendet werden. Dazu soll wie in anderen Städten ein Zweckentfremdungsverbot eingeführt werden.“