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Landau – Mehr Mut zur Ersten Hilfe bei Herzproblemen EWL investiert in drei Defibrillatoren und erklärt den Mitarbeitern den Umgang damit

2016-12-07_presse-info-85_uebergabe-defibrillatoren-002Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod – besonders wenn es um Probleme mit dem Herzen geht. Aus diesem Grund hat der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) hat jetzt drei Defibrillatoren angeschafft. „Das ist nicht nur eine Investition in unseren betrieblichen Gesundheitsschutz, sondern kann im Ernstfall auch das Leben eines Kollegen oder eines Besuchers retten“, sagte Falk Pfersdorf bei der Einweisung von Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern des EWL. Ebenfalls dabei waren Beschäftigte des städtischen Rechnungsprüfungsamtes, das im selben Gebäude untergebracht ist. Falk Pfersdorf als neues Vorstandsmitglied des städtischen Betriebes engagiert sich seit vielen Jahren als betrieblicher Ersthelfer und hat sich für die Anschaffung eingesetzt. Hintergrund: Jedes Jahr sterben rund 100.000 Menschen in Deutschland am plötzlichen Herztod, dessen Vorboten häufig Kammerflimmern oder Herzrhythmusstörungen sind.

Schnelles Handeln wichtig
„Ich bin Herrn Pfersdorf für seine Initiative ebenso dankbar wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Schulung teilnehmen, um Menschen in einer Notsituation helfen zu können“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als Vorsitzender des Verwaltungsrates des EWL. Betriebsarzt Ortwin Bitzer erklärte die Vorgehensweise für den Fall, dass eine Person zusammenbricht: Zuerst den Notarzt alarmieren, dann handeln. „Sind weder Puls noch Atmung festzustellen, ist eine Reanimation mit dem Defibrillator angezeigt, und zwar möglichst schnell“, fasste der Mediziner die wichtigsten Schritte zusammen. Denn mit jeder Minute, die vergeht, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit des Betroffenen. Bereits drei Minuten ohne Herzschlag und damit ohne Sauerstoffzufuhr führen zur irreversiblen Schädigung lebenswichtiger Organe, vor allem aber des Gehirns.

Wissen senkt Hemmschwelle
Mit den tragbaren Defibrillatoren kann ein Kammerflimmern des Herzens durch Stromimpulse unterbrochen und damit in den meisten Fällen wieder ein funktionierender Herzschlag erreicht werden. Die Wiederbelebung beginnt mit dem Anlegen der beiden Klebeelektroden am entblößten Oberkörper der in Not geratenen Person. In das Gerät eingebaut sind ein EKG und eine spezielle Software, die die korrekte Abgabe eines Stromimpulses bei Bestehen eines Kammerflimmerns regelt. „Das Gerät ist selbsterklärend und darf von jedem Laien genutzt werden“, betonte Falk Pfersdorf. Dr. Maximilian Ingenthron ergänzte: „Schon dieses Wissen senkt die Hemmschwelle zur schnellen Hilfe – hier im Arbeitsumfeld oder an anderer Stelle im privaten Bereich.“ Auf den Standort des Defibrillators im Südpark macht nun ein Hinweisschild im EWL-Gebäude aufmerksam: ein weißes Herz auf grünem Grund, in dem ein Blitz zu sehen ist. Zwei weitere Geräte installiert der EWL in Kürze in der Kläranlage und am Bauhof.

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