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Heidelberg – Konversion Südstadt: Mehr Wohnraum in Mark Twain Village Nord – Gemeinderat beschließt Änderungen am Bebauungsplanentwurf und erneute Auslegung

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 1. Dezember dem in Teilen überarbeiteten Entwurf für den Bebauungsplan „Südstadt – MTV-Nord“ zugestimmt und die erneute öffentliche Auslegung beschlossen. Die Änderungen umfassen insbesondere die Schaffung von mehr Wohnraum im Quartier und eine Reduzierung des Stellplatzschlüssels pro Wohneinheit.

 

Nach der ersten öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gab es zahlreiche Einwendungen, dass in dem Quartier mehr Wohnraum geschaffen werden sollte. Das Stadtplanungsamt machte daraufhin einen Vorschlag zu einer maßvollen Verdichtung: Demnach werden die Baufenster in zwei Wohngebieten westlich der Römerstraße von neun auf zehn Meter verbreitert und die Geschossigkeit auf maximal fünf statt vier Geschosse begrenzt. Ebenso sollen bei zwei Baufenstern an der Elsa-Brandström-Straße maximal fünf statt bisher vier Geschosse möglich sein. Die Gebäudehöhen der fünfgeschossigen Baufenster werden mit maximal 16 Meter festgesetzt, damit sie die Bestandsgebäude nicht wesentlich überragen. Mit den Änderungen werden zusätzliche Wohnflächen von rund 1.800 Quadratmeter geschaffen, das entspricht etwa 20 bis 25 Wohneinheiten.

 

Odszuck: Guten Kompromiss gefunden

 

„Wir haben damit einen sehr guten Kompromiss gefunden: Wir können dringend benötigten Wohnraum schaffen, erhalten Baumreihen entlang der Römerstraße und sorgen für eine Bebauung, die sich sehr gut in das Umfeld einfügt. Die Römerstraße ist an dieser Stelle über 30 Meter breit – da muss angesichts von 16 Meter hohen Neubauten niemand Angst vor „Straßenschluchten“ haben“, erklärt Baubürgermeister Jürgen Odszuck.

 

Eine weitere Änderung im Bebauungsplan betrifft den Stellplatzschlüssel – also wie viele Parkplätze pro Wohneinheit geschaffen werden sollen. Die Stadt schlägt hier vor, für zwei Wohngebiete westlich der Römerstraße den Schlüssel auf 0,7 festzusetzen. Grundsätzlich handelt es sich hier um eine Mindestanforderung, das heißt der zukünftige Bauherr kann grundsätzlich auch mehr Stellplätze herstellen. Für zwei weitere Wohngebiete, in der gemeinschaftliche Wohnprojekte vorgesehen sind, wurde von Seiten der Wohngruppen sogar die Anregung eingebracht, den Schlüssel auf 0,5 zu reduzieren. Ebenfalls soll die Gemeinbedarfsfläche der Schule erweitert werden, um den geforderten Stellplatzbedarf herstellen zu können. Der Gemeinderat stimmte den Änderungen zu – gab der Verwaltung aber noch einen Arbeitsauftrag mit: Um eine eventuelle Parkplatzproblematik zu entschärfen, soll die Stadtverwaltung ein Verkehrskonzept erstellen. Dabei sollen beispielsweise eine bessere Verlinkung mit dem ÖPNV, die Förderung von Rad-, Pedelec- und Car-Sharing-Modellen und eine Verbesserung von Fußgänger- und Radwegenetz geprüft werden.

 

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