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Heidelberg – Neues Konferenzzentrum – Bürger brachten Anregungen zum Architektenwettbewerb ein Architektur, Verkehr, Einbindung in die Bahnstadt und Nachhaltigkeit wurden diskutiert

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Worauf sollen die Architekturbüros bei der Ausarbeitung ihrer Entwürfe für das neue Heidelberger Konferenzzentrum in der Bahnstadt achten? Antworten auf diese Fragen haben Bürgerinnen und Bürger bei einer Beteiligungsveranstaltung in der Stadthalle gegeben. Dabei war ihnen unter anderem wichtig, dass das neue Tagungshaus ein architektonisch markantes Gebäude wird, das vom Querbahnsteig des Hauptbahnhofs sichtbar ist. Dass sich das Konferenzzentrum in die Umgebung der Bahnstadt einfügt, einladend ist und belebende Elemente wie ein gastronomisches Angebot beinhaltet. Und es soll über ausreichende und gut erreichbare Parkmöglichkeiten für Auto- und Radfahrer verfügen.

In vier Themenbereichen brachten die Heidelbergerinnen und Heidelberger Anregungen für die inhaltliche Aufgabenstellung zum Architektenwettbewerb ein. Dabei spielte neben der verkehrlichen Anbindung, der Architektur und der Einfügung des Gebäudes in das städtebauliche Umfeld auch die Nachhaltigkeit des neuen Konferenzzentrums, das auf dem Baufeld T1 südöstlich der Einfahrt vom Czernyring in die Max-Jarecki-Straße geplant ist, eine Rolle. „Immer mehr Veranstalter achten darauf, dass sie ihre Kongresse und Konferenzen nicht nur in schönem Ambiente, sondern auch umweltbewusst und nachhaltig durchführen. Wir möchten das neue Konferenzzentrum auch in dieser Hinsicht zu einem Vorzeigeprojekt machen – angefangen vom Passivhaus-Standard bis hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Lebensmitteln“, betonte Mathias Schiemer, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH, die den Prozess verantwortet.

Rückmeldung an die Bürgerschaft Anfang 2017 geplant

Die Aufgabenstellung bildet ein wichtiges Grundgerüst: Sie formuliert die Vorgaben, die für die Architekten bei der Planung des neuen Konferenzzentrums zu beachten sind. Die gesammelten Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden nun in einem nächsten Schritt fachlich geprüft. In einer öffentlichen Veranstaltung im ersten Quartal 2017 soll darüber informiert werden, welche Anregungen für die Aufgabenstellung berücksichtigt werden konnten. Diese wird anschließend vom Gemeinderat beschlossen.

Die Betreuung des Architektenwettbewerbs erfolgt durch das renommierte Frankfurter Planungs- und Architekturbüro Albert Speer & Partner. Es wird die organisatorische Durchführung verantworten. Bei der Wettbewerbsausschreibung wird das Büro von einem Expertenkreis unter Leitung der Heidelberg Marketing GmbH unterstützt. In diesem sind neben Vertretern aus der Stadtverwaltung sowie Konferenzveranstaltern, Architekten und Veranstaltungsexperten unter anderem auch bürgerschaftliche Vertreter beteiligt.

Entscheidung über Siegerentwürfe im September 2017 vorgesehen

Voraussichtlich im September 2017 soll das Preisgericht über die Siegerentwürfe entscheiden. Die Jury soll bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten von fünf Bürgerinnen und Bürgern als sachverständige, nicht stimmberechtigte Beraterinnen und Berater unterstützt werden. Jeweils einen Vertreter werden der Stadtteilverein Bahnstadt und der „Koordinationsbeirat Neues Konferenzzentrum“ entsenden. Drei Positionen werden noch öffentlich ausgeschrieben.

An der Sitzung des Preisgerichts sollen auch Personen teilnehmen, die ebenfalls der Jury zum Wettbewerb „Bahnhofsvorplatz Süd“ angehören. Dadurch sollen Ergebnisse aus den zeitlich leicht versetzt stattfindenden Wettbewerben jeweils in die Entscheidungsprozesse miteinfließen. Auf der anderen Seite des Czernyrings ist auf den Baufeldern B1 und B2 ein belebtes Quartier mit einem öffentlichen Platz, mehreren Gebäuden für Büros, Dienstleistungen, Wohnungen und einem Hotel geplant. Die Gustav Zech Stiftung ist mit der Entwicklung bereits befasst.

Mehrere Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger

Das Konzept zur vierten Phase der Bürgerbeteiligung sieht darüber hinaus ein öffentliches Rückfragekolloquium vor, bei dem die Architektinnen und Architekten Rückfragen zur Auslobung stellen können. In diesem Zusammenhang können die Bürgerinnen und Bürger mit Wettbewerbsteilnehmern ins Gespräch kommen. Die Wettbewerbsarbeiten sollen des Weiteren nach der Entscheidung des Preisgerichts öffentlich gezeigt werden – verbunden mit der Möglichkeit, die Arbeiten zu kommentieren. Die Anregungen werden dem Gemeinderat bei der Auswahl der zu realisierenden Wettbewerbsarbeit vorgelegt und bei der vertiefenden Planung geprüft.

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