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Heidelberg – Fortschreibung des Nahverkehrsplans Heidelberg Gemeinderat beschließt Bürgerbeteiligungskonzept

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Im nächsten Jahr soll der Nahverkehrsplan der Stadt Heidelberg fortgeschrieben werden. Hierzu wird eine Bürgerbeteiligung durchgeführt: Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 1. Dezember 2016 das Konzept zur Bürgerbeteiligung einstimmig beschlossen. Der Nahverkehrsplan bildet den Rahmen für die Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Er beschreibt das aktuelle ÖPNV-Angebot und formuliert die grundlegenden Eckpunkte und Ziele für die nächsten fünf Jahre. Nach dem Gesetz definiert er die „ausreichende Verkehrsbedienung“ und bildet die Grundlage bei der Erteilung der behördlichen Genehmigung für den Betrieb und Bus- und Straßenbahnlinien. Die neue Generation der Nahverkehrspläne im VRN-Gebiet soll aber noch weiter gefasst werden: Busse und Straßenbahnen sowie S-Bahn und Regionalbahn bilden dabei das Rückgrat der Mobilität und werden durch weitere Mobilitätsangebote ergänzt. Kernfragen des Nahverkehrsplan sind zum Beispiel: „Wie soll das Bus- und Bahnangebot in Heidelberg mindestens aussehen?“, „Wie können Park-and-Ride-Anlagen weiterentwickelt werden?“ oder „Welche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit sollen umgesetzt werden?“. Grundlage bilden hierbei die bestehenden Beschlüsse des Gemeinderates in Sachen ÖPNV – etwa zu Angebotsanpassungen oder zum Mobilitätsnetz Heidelberg.

An der Fortschreibung des Nahverkehrsplans Heidelberg werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Das Konzept sieht folgendes vor:

 Auftaktveranstaltung im Frühjahr 2017
Im ersten Schritt erarbeitet ein externes Gutachterbüro in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg, dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und den Verkehrsunternehmen Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH (HSB) als Diskussionsgrundlage einen Entwurf für die Fortschreibung. Dieser Entwurf wird im Frühjahr 2017 in einer öffentlichen Auftaktveranstaltung vorgestellt und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert.

 Runder Tisch
Anschließend wird sich ein Runder Tisch mit dem Entwurf und den Anregungen aus der Auftaktveranstaltung befassen. Der Runde Tisch setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtteilvereine, des Fahrgastbeirats, weiterer Interessens- und Nutzergruppen sowie aus sechs Bürgerinnen und Bürgern, die per Bewerbungs- und Losverfahren bestimmt werden. Die Ergebnisse des Runden Tischs werden geprüft und fließen soweit wie möglich in die Überarbeitung des Entwurfs ein.

 Zweite öffentliche Veranstaltung und Online-Beteiligung
Im Sommer 2017 soll der überarbeitete Entwurf in einer zweiten öffentlichen Veranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern rückgekoppelt werden. Im Herbst folgt dann die formale Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Parallel dazu wird der Entwurf des Nahverkehrsplans online gestellt: Hier haben Bürgerinnen und Bürger nochmal die Möglichkeit, sich online zu beteiligen und Hinweise einzubringen. Die Anregungen werden neuerlich geprüft und gegebenenfalls in den Entwurf eingearbeitet. Voraussichtlich Ende 2017, Anfang 2018 kann dann der Gemeinderat über die Fortschreibung des Nahverkehrsplans beschließen.

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