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Zwingenberg – „Na und?“ Beim inklusiven Kinderlieder-Singen in Zwingenberg waren Unterschiede egal

kinderliedersingen-002Zwingenberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Gerade war eines der ersten Lieder beim Kinder-Singen im Zwingenberger Kindergarten St. Franziskus verklungen, da machten sich die Mädchen und Jungen wieder durch die Tür davon. Genau genommen waren es aber nicht Kinder, die verschwanden, sondern acht „kleine Fische, die schwammen im Meer“. Die sangen zwar, „ich kann nicht mehr“, doch das stimmte nicht. Denn auf das Liedchen folgten noch viele andere, welche die Kleinen begeistert und fröhlich füreinander sangen. Dabei waren neben den acht Waldkindergarten-Hüpfern aus Hirschhorn Kinder des Schulkindergartens „Vogelnest“ und „Kleckse“ der Johannes-Diakonie in Schwarzach und Mosbach, des Eberbacher Kindergartens St. Maria und des Kindergartens St. Franziskus (hier gibt es eine Außengruppen von „Vogelnest“ und „Kleckse“), 60 an der Zahl.

„Gespannt, was jede Gruppe mitgebracht hat“, war nicht nur Nina Schuster. Die Zwingenberger Sonderschullehrerin hatte das Kinderlied-Singen zusammen mit Stefan Lenz, Geschäftsführender Vorstand des „Postillion e.V.“, initiiert. Der Trägerverein von Kinder- und Jugendeinrichtungen stellte aus Mitteln der Aktion Mensch Musikinstrumente auch für die Liederstunde zur Verfügung. In der erklangen Ukulele, Rasseln und eine „Ocean-Drum“ zu den vielen Kinderstimmen. Jede und jeder war eingeladen, einfach mitzusingen. Den Anfang der Runde machten die Zwingenberger mit „Anders als du“. Doch ob weiß, gelb, dick oder dünn, es kam in diesem Lied auf das „Na und?“ an – und genau darum ging es beim „inklusiven“ Kindersingen: Es spielte gleichfalls keine Rolle, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht. Gemeinschaft braucht ein jeder, nicht zuletzt die zwei „dicken Tanzbären aus dem Wald“ bei Schwarzach. Die suchten nämlich einen Freund und fanden ihn schon bald, nämlich unter den anderen Kindern, die schnell mittanzten. Auch für das Glück bedankten sich alle mit dem Lied: „Jesus ist so gut zu mir“.

„Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder“, verabschiedete Nina Schuster die Kleinen wie Großen. Denn am Ende zeigten sich alle berührt oder begeistert von dem Miteinander und dem gemeinschaftlichen Musizieren – sowohl die Kinder als auch die Erzieherinnen und sonderpädagogischen Lehrkräfte. Bis zum nächsten Mal machen sie weiter, zum Beispiel im Singkreis des St. Franziskus-Kindergartens oder im Chor des Kindergartens St. Maria, der eigens für das gemeinsame Singen gegründet worden war und den es nun weiterhin geben wird.

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