Ludwigshafen/Metroplregion Rhein-Neckar.
„Offensichtlich herrscht in der Ludwigshafener SPD Verwirrung und Uneinigkeit darüber, wie man die Ansiedlung von Amazon in Frankenthal bewerten soll.“, so reagiert die stellv. Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion Constanze Kraus auf die Meldungen aus den Reihen der SPD in den letzten Tagen. Der sozialpolitische Sprecher der SPD Stadtratsfraktion Holger Scharff hatte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (Afa) kritisiert, dass die neuen Jobs dort schlecht bezahlt und unsicher seien. Die OB-Kandidatin der SPD Jutta Steinruck sprach hingegen heute von einer Chance für Arbeitslose und Geringqualifizierte. „Ganz offensichtlich dient das Interview von Peter Uebel ihr als Blaupause.“
Kraus weiter: Frau Steinruck hat in ihrer Meldung von gestern bis hin zur Wortwahl die Positionen unseres OB-Kandidaten Peter Uebel im Interview mit der Rheinpfalz vom Montag übernommen. Es freut uns natürlich sehr, dass sie sich inhaltlich unseren Bewertungen anschließt. Festzuhalten bleibt allerdings, dass die Sozialdemokraten wohl internen Klärungsbedarf haben. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen habe ihre Aufgaben in Bezug auf die verkehrlichen Regelungen vertraglich mit Frankenthal geregelt. Das Land muss jetzt seine Zusagen einhalten. „Nur die Umsetzung dieser Vereinbarungen sorgt dafür, die Belastungen insbesondere für die Ruchheimer Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.“, stellt Kraus abschließend heraus.