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Ludwigshafen – Vom Fotofestival zur Biennale für aktuelle Fotografie

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Das „Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg“ heißt ab sofort „Biennale für aktuelle Fotografie“. Der Namenswechsel nach sechs Ausgaben seit 2005 begründet sich durch eine Schärfung des Profils und wird begleitet von einer Neukonzeption des Erscheinungsbildes. Die Kulturstiftung des Bundes fördert diesen Formatwechsel und das Programm 2017. Die erste Ausgabe der Biennale wird von einem Kuratorenkollektiv um Florian Ebner und Christin Müller kuratiert. Das Konzept wird im Februar 2017 vorgestellt. Laufzeit der Biennale: 09.09 – 05.11.2017, Eröffnung: 08.09.2017 Über sechs Ausgaben seit 2005 hat das Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg einen erheblichen Bedeutungszuwachs innerhalb der internationalen Ausstellungslandschaft erfahren. Mit der Ausgabe 2017 wird es zur „Biennale für aktuelle Fotografie“ umgewidmet und das Profil der Ausstellungen und Veranstaltungen geschärft. Neben der BASF als Premiumsponsor trägt die Kulturstiftung des Bundes als zusätzlicher Hauptförderer der Ausgabe 2017 maßgeblich zur Etablierung der neuen Biennale bei.

Dies gab heute der Vorstand des Festivals bekannt. Dietrich Skibelski, Vorstandsvorsitzender der Biennale für aktuelle Fotografie: „Durch die erfolgreiche Historie des Fotofestivals, des inhaltlichen Diskurses der vergangenen Ausgaben und seiner zeitlichen Struktur liegt der Sprung zur Biennale nahe. Wir vollziehen den Wandel vom Festival zur Biennale mit einem neuen Selbstverständnis und veränderter interner Struktur. Die Vitalität des bisherigen Festivals werden wir mit in die Zukunft nehmen. Möglich wird dieser Formatwechsel durch die großzügige Förderung unserer Partner.“ Neu wird sein, dass die Biennale die internationale Ausrichtung enger mit Projekten vor Ort verbindet, indem verstärkt Auftragsarbeiten von renommierten Künstlerinnen und Künstlern produziert werden, die erstmals bei der Biennale zu sehen sind. Zudem werden Kunstwerke und Interventionen im öffentlichen Raum das regionale Publikum stärker einbinden. Partizipation und Vermittlung werden verstärkt im Fokus der kommenden Ausstellungsmacher stehen.

Neben diesen Neuerungen ist auch eine Neukonzeption des öffentlichen Auftritts, insbesondere im Digitalen, verbunden. Das Erscheinungsbild wird neu entwickelt, bestehende regionale Kooperationen, etwa zur Universität Heidelberg und lokalen Initiativen, vertieft sowie eine internationale Vernetzung mit Veranstaltern und Fachpublikum vorangetrieben. Das Ziel der ersten Biennale für aktuelle Fotografie 2017 kuratiert von Florian Ebner, Christin Müller, Fabian Knierim, Boaz Levin, Kerstin Meincke und Kathrin Schönegg ist es, über die Ausstellungsorte und -themen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg einen vielstimmigen Dialog über die radikalen Umbrüche unserer Bildkultur anzuregen. Die Biennale 2017 wird junge zeitgenössische Bildproduktion und historische Positionen miteinander verschränken und die Auseinandersetzung mit den Eigenheiten und Veränderungen der Fotografie fördern. Das Kuratorenkollektiv verspricht, den Reichtum und die Bedeutung der Fotografie, die sie für die Konstitution unserer visuellen Kultur einnimmt, voll auszuschöpfen. Das kuratorische Konzept und der Titel der Ausstellung wird voraussichtlich im Februar vorgestellt.

Teilnehmende Institutionen 2017 sind: Zephyr – Raum für Fotografie, Port25 – Raum für Gegenwartskunst, Kunsthalle Mannheim (Außenraum) (Mannheim), Wilhelm-Hack-Museum, Kunstverein Ludwigshafen (Ludwigshafen); Sammlung Prinzhorn, Kunstverein Heidelberg (Heidelberg).

Zur Geschichte: Seit seiner ersten Ausgabe 2005 hat sich das Fotofestival zu einem der wichtigsten kuratierten Fotoereignisse mit internationaler Strahlkraft in Europa etabliert. Auch die Biennale wird sich künftig durch die Konzepte der zweijährig wechselnden Gastkuratoren auszeichnen, die immer wieder neue Aspekte der zeitgenössischen Fotografie behandeln, im Dialog mit den eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern, der Metropolregion, den drei Veranstaltungsstädten und den lokalen, nationalen und internationalen Besuchern. Beteiligt sind die bedeutendsten Ausstellungshäuser der drei Städte, deren spezifisches Profil jeweils in die Ausstellungskonzeption einbezogen wird. Zuletzt zählte das Festival mehr als 35.000 Besucher.

Bisherige Kuratoren:
2017: Florian Ebner, Fabian Knierim, Boaz Levin, Kerstin Meincke, Christin Müller und Kathrin Schönegg
2015: Urs Stahel
2013: Andréa Holzherr
2011: Solvej Helweg Ovesen und Katerina Gregos
2009: Esther Ruelfs und Tobias Berger
2007: Christoph Tannert
2005: Hansjoachim Nierentz

Für die Realisierung der Biennale arbeiten Kulturveranstalter und -förderer der ganzen Metropolregion eng zusammen. Die Biennale verbindet die drei Städte und ihre Kulturinstitutionen in einem städteübergreifenden Dialog miteinander und hat für diese Zusammenarbeit bundesweit Modellcharakter erlangt.

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