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Mannheim – Praktika zielführend nutzen – eine Handreichung für Betriebe, Schulen, Eltern und Jugendliche

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Praktika gewinnen für Betriebe immer größere Bedeutung, sie bergen Chancen für Schülerinnen und Schüler und sind willkommene Gelegenheit, Neigungen oder Talente ganz praktisch direkt am potentiellen Ausbildungsplatz unter Beweis zu stellen. Zur erfolgreichen Gestaltung eines Praktikums bedarf es jedoch auch einer guten Vor- und Nachbereitung. Aus diesem Grund erarbeitete die Koordinierungsgruppe des stadtweiten Arbeitskreises Ausbildungsoffensive Qualitätsstandards für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Praktika in Mannheim und gibt dafür nun allen Beteiligten einen gemeinsam abgestimmten Qualitätsrahmen an die Hand.

Mit der Einführung der neuen baden-württembergischen Bildungspläne im Schuljahr 2016/2017 wird dem Thema Berufsorientierung an Schulen auch auf Landesebene große Bedeutung beigemessen. „In Mannheim haben wir den Unterstützungsbedarf für Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Schule in den Beruf schon lange erkannt, Angebote transparent gebündelt sowie deren Wirksamkeit geprüft“, unterstreicht Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb das kommunale Engagement. „So finanzieren wir etwa unser Modell der Ausbildungslotsen mit 1,2 Millionen Euro jährlich, das die individuelle Berufsberatung trägerübergreifend standardisiert und systematisiert“, geht die Dezernentin auf freiwillige Leistungen der Stadt ein. Gerade die praxisnahe Berufsorientierung in Form von Schülerpraktika sei für Jugendliche eine wichtige Lerngelegenheit und ein unverzichtbarer Orientierungspunkt, so Freundlieb weiter, „Betriebe lernen im Gegenzug Begabungen potentieller Auszubildender kennen, die oft über schulische Beurteilungen hinausreichen.“

Qualitätsverbesserung für Betrieb, Schule, Jugendliche und Eltern

Die Handreichung „Mannheimer Qualitätsrahmen Praktikum“ fasst allen beteiligten Akteuren der beruflichen Orientierung, insbesondere den Schulen und den Betrieben, Kriterien und konkrete Anregungen für erfolgreiche und zielführende Praktika nun zusammen und enthält darüber Anlagen wie Beurteilungsbögen oder der Praktikumsvereinbarung. Die Qualität der Praktika soll dabei aus den vier Perspektiven Betrieb, Schule, Jugendliche und Eltern sowie in den drei Phasen Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung verbessert werden. Ergänzend gibt es jeweils für alle Perspektiven und in allen Phasen spezielle Links und Hinweise zu Unterstützungsangeboten. „Ein Praktikum ist die geeignete Tür zu einer passgenauen Ausbildung. Wenn alle Akteure unter Berücksichtigung der Qualitätsansprüche ihren Beitrag leisten, besteht die größte Chance, dass der Praktikant von heute der Auszubildende von morgen wird“, erklärt Ulrich Manz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mannheim.

Der Mannheimer Qualitätsrahmen Praktikum wird unterstützt von der Agentur für Arbeit Mannheim, der Industrie- und Handelskammer Rhein Neckar, der Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald, dem Staatlichen Schulamt Mannheim, den geschäftsführenden Schulleitungen in Mannheim, Mannheimer Betrieben, den Fachbereichen Bildung und Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim sowie den freien Bildungsträgern des Übergangsmanagements Schule Beruf.

Den Mannheimer Qualitätsrahmen Praktikum finden Sie hier.

Ansprechpartner:
Agentur für Arbeit, Gabriele Ritter, gabriele.ritter2@arbeitsagentur.de
Staatliches Schulamt Mannheim, Stephan Meinzer, stemei@gmx.de
IHK Rhein Neckar, Dagmar Straub, dagmar.straub@rhein-neckar.ihk24.de
HWK Rhein-Neckar-Odenwald, Rainer Kettner, kettner@hwk-mannheim.de

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