„Wir halten es für dringend erforderlich, dass das tragische BASF-Unglück am 17. Oktober 2016 im Rahmen einer Sondersitzung des Stadtrates umfassend aufgearbeitet wird“, erklären übereinstimmend die Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Heike Scharfenberger, sowie der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn Kartes. „Wir spüren bei den Menschen in unserer Stadt – insbesondere in den nördlichen Stadtteilen – nach den aktuellen Ereignissen
eine große Verunsicherung. Die Menschen erwarten Transparenz von BASF und der Verwaltung im Umgang mit Stör- und Unglücksfällen und eine rückhaltlose Aufklärung des aktuellen Explosionsunglücks sowie gegebenenfalls erforderliche Konsequenzen“.
In Abstimmung mit dem Stadtvorstand haben wir uns daher dafür entschieden, dass wir im Rahmen einer Sitzung des Stadtrates unter anderem die folgenden Fragen klären möchten: Wie stellt sich der aktuelle Sachstand der Aufarbeitung des tragischen Unfalls am 17. Oktober 2016 hinsichtlich der Gefahrenabwehr und der Nachsorge seitens der Verwaltung und seitens der BASF dar? Sehen Verwaltung und BASF bezüglich der Warnung und Information der Bevölkerung weitere Verbesserungsmöglichkeiten? Sind aus Sicht der Verwaltung und der BASF Folgewirkungen der Störfälle für die Menschen und die Umwelt in der Stadt und der Region absehbar oder zu erwarten?
Wie hat sich die Anzahl an Schadensereignissen bei der BASF in den letzten Jahren objektiv entwickelt? „Die Sondersitzung soll dazu beitragen die Menschen umfassend zu informieren und das Vertrauen in die Sicherheit des BASF-Stammwerks in Ludwigshafen zu stärken“, so Scharfenberger und Kartes abschließend