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Speyer – Speyerer Frauen unterliegen im Finale um Meisterschaft der Judo-Bundesliga

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar.Külbs-Ausfall war einer zu viel

Die Frauen des JSV Speyer haben die Titelverteidigung in der Judo-Bundesliga verpasst. Bei der Endrunde in Backnang unterlag der Vorjahressieger dem Meister des Jahres 2014, dem TSV Großhadern, mit 6:8.
Enttäuschung herrscht aber nicht in den Reihen des JSV. Angesichts einer ganzen Reihen von Ausfällen war bereits vor dem Finale klar, dass es schwer werden würde, den Titel zu verteidigen. „Wir haben das Bestmögliche draus gemacht – Kompliment an meine Mannschaft, die alles gegeben hat. Großhadern war an diesem Tag einfach besser und hat verdient gewonnen. Aber wir sind Vizemeister – das ist ja keine Schande!“, so das Fazit von Teamchefin Nadine Lautenschläger.
Für die Speyerer Mannschaft und die zahlreichen mitgereisten Fans begann der Tag verheißungsvoll. Das Viertelfinale und das Habfinale wurden noch jeweils souverän gewonnen – einem 10:3 gegen den JC 66 Bottropp folgte ein 9:4-Sieg über den JC Mönchengladbach, um den Finaleinzug sicherzustellen. Ein schwerer Rückschlag war dabei allerdings die umstrittene Disqualifikation von Jasmin Külbs im ersten Durchgang des Halbfinals. Damit war sie für das Finale gesperrt, was der ohnehin schon stark dezimierte JSV kaum kompensieren konnte. Allerdings verlor der TSV Großhadern mit Olympia-Medaillengewinnerin Laura Varga Koch, die sich im Halbfinale verletzte, ebenfalls auf wichtige Kämpferin im Laufe des Tages.
Und doch wäre ein Sieg im Finale trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen möglich gewesen. Odette Giuffrida und Maxime Brausewetter verloren Kämpfe ganz knapp nach Strafen, und auch in einigen anderen Duellen wäre eventuell mehr drin gewesen.
Giuffrida war bei ihrem Debüt für den JSV Speyer eine der herausragendsten Kämpferinnen des Finalturniers. Eigentlich in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm startend, kämpfte sie in Backnang vier Mal bis 63 Kilogramm und einmal bis 57 – und gewann drei dieser fünf Kämpfe. Erfolgreichste Kämpferin insgesamt im Speyerer Team war Barbara Bandel mit fünf Siegen in ebensovielen Kämpfen – darunter auch ein kampfloser Punkt im Finale, da Großhadern die beiden letzten Duelle abgab, nachdem die Führung uneinholbar geworden war, was auf Speyerer Seite bedauert wurde.
Nach dem Ende der Bundesligasaison gibt es noch ein großes Ziel für die JSV-Frauen: Die Golden League, die eine Woche vor Weihnachten im Grosny, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, stattfindet. Nach dem dritten Platz im vergangenen Jahr nach einer weitaus weniger abenteuerlichen Reise nach Wien möchten die Speyererinnen dieses Ergebnis toppen, und dafür sorgen, dass sich die lange Reise ins Unbekannte auch wirklich lohnt. Und danach heißt es, die Revanche zu planen und die Rückeroberung des Bundesligatitels in der kommenden Saison vorzubereiten.
Fotos:
Die JSV-Mannschaft war mit ihren Leistungen und dem zweiten Platz zufrieden und feierte ausgelassen die Vizemeisterschaft Jasmin Külbs war nach einer umstrittenen Disqualifikation im Halbfinale für das Finale gesperrt Odette Giuffrida feierte ein gelungenes Debüt und bezwang auf beeindruckender Weise teilweise deutlich schwerere Gegnerinnen.
Quelle:JSV Seán McGinley

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