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Mannheim – HdWM: Zahlreiche Spätentschlossene informieren sich an Management-Hochschule

anne-steyer-janine-reichertMannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Anne Steyer staunte nicht schlecht, angesichts der erfreulichen Besucherzahl beim letzten Infotag der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) vor dem Start des Wintersemesters. Steyer ist an der HdWM für den Career Service verantwortlich, gemeinsam mit Janine Reichert hat sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diesen Infotag zum Erfolg zu führen. Inklusive intensiver Medienbegleitung im Vorfeld.

Und der Aufwand hat sich gelohnt, denn der Lehrsaal, in dem die Veranstaltung stattfand, war voll besetzt. Die Klimaanlage musste an diesem heißen Septembertag alles geben, um die Raumtemperatur auf erträgliche 22 Grad einzuregeln, draußen mochten es über 30 Grad gewesen sein.

Erfolgsfaktoren der HdWM: praxisnah, international, innovativ, familiär

Der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Michael Nagy, erläuterte den Gästen gleich nach der Begrüßung anhand einer Grafik den „Qualifikationskompass für die Arbeitswelt von morgen“. Dabei verwies er darauf, dass in Deutschland Pioniergeist nicht so stark ausgeprägt sei als in manch anderen Ländern. Deshalb bilde das Thema „unternehmerisches Denken und Handeln“ schon während des Studiums einen Teil der Hochschul-Philosophie mit ab. Aber auch Breitenwissen und Methodenkompetenz haben ihren Platz, denn Generalisten seien mehr und mehr am Arbeitsmarkt nachgefragt. Gleichwohl: Auf mindestens einem Fachgebiet sei auch der Spezialist gefragt. Weiter wichtig: Das „Arbeiten in kleinen Gruppen“, wobei die Teamfähigkeit der einzelnen Studierenden und das Erreichen gemeinsamer Ziele im Fokus stehen.

Im Weiteren ging Nagy auf die Erfolgsfaktoren der HdWM ein: Innovatives Studienmodell, ausgewiesene Praxisnähe, Internationalität und Interkulturalität sowie der familiäre Charakter der Hochschule. Nagy: „Die Nähe zu unseren 50 Partnerunternehmen nehmen wir sehr wichtig, denn sie bildet das Rückgrat für das innovative Modell des geförderten Management-Studiums der HdWM. Neben großen Konzernen wie IBM, MLP oder die Deutsche Bank, um nur diese zu nennen, prägen vor allem die zahlreichen mittelständischen Unternehmen das Bild. Gerade diese sind es, die einem HdWM-Absolventen sehr oft die Chance bieten, recht schnell in Führungspositionen hineinwachsen zu können“.

Die Schritte zum Studium an der HdWM

Nagy wies auch auf die relativ geringe Quote an Studienabbrechern an der HdWM hin, denn diese sei im Vergleich mit anderen Hochschulen und Universitäten erfreulich niedrig. Das liege auch daran, weil es an der HdWM – mit ihren 14 Professoren und 30 Lehrbeauftragten bei 400 Studenten – ein besonders günstiges Verhältnis zwischen Dozenten und Studierenden gebe, worauf man recht stolz sei.

Für die aufmerksamen Gäste war es natürlich von Wichtigkeit, in welchen Schritten der Weg zum Studium an der HdWM führt. So stehe am Anfang ein ausführliches Beratungsgespräch, das meist von Anne Steyer vom Career Service der Hochschule geführt wird. Steyer: „Bei diesen Gesprächen werden Themen wie Curriculum, Praxissemester, BAFöG, Partnerunternehmen, Auslandsemester, spätere Karriereplanung und vieles mehr angesprochen. Auch Probevorlesungen sind vorgesehen. Bis am sogenannten Bewerbertag ,die Stunde der Wahrheit‘ schlägt, nämlich der Aufnahmetest. Dieser beinhaltet e-Profiling-Test, Teamarbeit, eingehende Studienberatung sowie ein fair geführtes Interview“.

Wie erfolgt die Auswahl der Bewerber?

Dabei bildet ein wissenschaftsbasiertes 100-Punkte-System die Basis: Lebenslauf und Hochschul-Zulassungsberechtigung mit den jeweiligen Noten der Vorleistungen fließen mit 40 Punkten ein, e-Profiling sowie Eignungs- und Motivationsgespräch schlagen jeweils mit 30 Punkten zu Buche.

Das e-Profiling dient dazu, Neigungen und Potenziale der Bewerber so neutral und genau wie möglich zu erfassen, wobei es strukturierte Fragen zu beantworten gilt. Der IT-gestützte Test nennt sich ProfileXT® und wird im angelsächsischen Raum vielfach an Hochschulen verwendet, um frühzeitig zu erkennen, wie das Studium individuell möglichst erfolgreich gestaltet werden kann.

Die Ergebnisse werden anschließend im persönlichen Vorstellungsgespräch besprochen, weitere Teamaufgaben geben Einblick in die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Bewerber. Unterstützt und realisiert wird das E-Profiling durch das Frankfurter Partnerunternehmen Profiles International, seit Jahren Impulsgeber und Marktführer in diesem innovativen Bereich.

HdWM-Absolventen sind optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereitet
Das in Deutschland einmalige Studienmodell kombiniert die Vorteile von Vollzeit- und dualem Studium zu einem einzigartigen, durch Unternehmen geförderten Management-Studium. Darin hat man die Flexibilität des Vollzeitstudiums und gleichzeitig den hohen Praxisbezug der dualen Studienform. Anders als beim dualen Studium, bindet man sich aber nicht direkt an ein Unternehmen.

„Durch unser sogenanntes Verlobungsmodell können wir unsere Studierenden optimal auf den Karriereeinstig vorbereiten. Nach dem Studium kennt man bereits viele Unternehmen in der Region und hatte die Gelegenheit, Kontakt mit den Entscheidern in den Unternehmen aufzunehmen. Außerdem sind unsere Bachelor-Absolventen akademisch und praktisch auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet“, so Nagy weiter.

Studiengänge in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen entwickelt

Prof. Dr. Perizat Daglioglu erläuterte die Vorzüge des englischsprachigen Studiengangs Management in international Business, der speziell auf Studierende zielt, die eine internationale Karriere anstreben oder für ein international aufgestelltes Unternehmen arbeiten wollen. Daglioglu: „Die Globalisierung und Internationalisierung der Märkte lassen erkennen, dass Exporte und Auslandsinvestitionen schon lange nicht mehr nur Sache von großen Konzernen sind. Auch mittelständische Firmen haben einen steigenden Bedarf an Fach- und Führungskräftenachwuchs, die über ein solides betriebswirtschaftliches Wissen verfügen und gleichzeitig mit den nötigen interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen ausgestattet sind. Gerade hier kann die HdWM mit ihrem innovativen Konzept einen wichtigen Beitrag leisten“.

Den Studiengang IT Management stellte Prof. Dr. Christoph Sandbrink vor. Dieser wurde zusammen mit Experten aus verschiedenen IT-Servicebereichen namhafter IT-Unternehmen wie IBM und SAP entwickelt – und verspricht eine überaus hohe Praxisrelevanz, denn mehrere mittelständische Unternehmen waren bei der Konzepterstellung intensiv mit eingebunden. Die Absolventen des Studiengangs sollen als Schnittstelle zwischen Kunde und Entwickler agieren und IT-Projekte sowie nach ein paar Jahren Berufserfahrung IT-Abteilungen leiten. Dafür benötigen sie Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz. Sandbrink: „Entsprechend dieser Vorgaben wurde das sechssemestrige Bachelor-Studium ausgerichtet. Außerdem bietet gerade dieser neue Studiengang die Möglichkeit, noch gezielter auf die sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes zu reagieren“. Alle Studiengänge wurden in Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen entwickelt und auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtet.

Auf dem Foto: Anne Steyer (li.) und Janine Reichert.

Text/Foto: Franz Motzko

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