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Heppenheim – LINKE und FDP für behindertengerechtes Heppenheim

Foto LINKE FDP Behindertengerechtes Heppenheim
Heppenheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Mitglieder von LINKE und FDP haben sich zu einem Stadtrundgang getroffen, um verschiedene Plätze in Heppenheim zu besuchen. Mit dabei waren die Rollstuhlfahrerin Resel Wysdak sowie Michael Wagner (Vater eines kleinen Kindes) als Betroffene. Treffpunkt war zunächst der Europaplatz. Hier wurde festgestellt, dass es für Menschen mit Behinderung beispielsweise unmöglich ist, sich beim Flohmarkt auf dem westlichen Teil durch den steinigen Boden zu kämpfen, um alle Stände zu erreichen. Bei regnerischem Wetter verschlechtert sich dieser Zustand noch. Yannick Mildner, für DIE LINKE in der Stadtverordnetenversammlung, erklärt hierzu: „Der Europaplatz wurde im Zuge des Hessentages zügig gebaut. Es zeigt sich aber, dass man hier versäumt hat, ein Konzept für alle Menschen zu schaffen, was dringend nötig gewesen wäre. Hier ist die Stadt seit etlichen Jahren tatenlos.“ Christopher Hörst, Fraktionsvorsitzender der FDP, wünscht sich auf dem Gelände ein Mischgebiet aus Wohnungen und Immobilien für Unternehmen wie beispielsweise Startups. Hierzu wurde beim Magistrat der Stadt Heppenheim ein entsprechender Antrag eingereicht. Der Flohmarkt könnte dann auf den bereits barrierrefreien östlichen Teil des Platzes ziehen. Auch die Stadtbücherei wurde in Augenschein genommen. Obwohl diese eine städtische und damit öffentliche Einrichtung ist, gibt es für Besucher im Rollstuhl keine Möglichkeit, eigenständig in das Innere zu gelangen. Ebenso verhält es sich mit der Tourist-Information auf dem Marktplatz. Aber auch Standorte, die nicht im Kern der Stadt liegen, sind für LINKE und FDP sehr wichtig. So begutachtete man eine Brücke in der Weinheimer Straße. Ersichtlich war hier, dass man diese auch mit einem Kinderwagen nur unter größter Anstrengung überqueren konnte. Es gehe nämlich nicht nur darum, die offensichtlichen Mängel zu beheben, sondern überall im Stadtgebiet für ein behindertengerechtes und barrierefreies Heppenheim zu sorgen. Laut Mildner und Hörst könne es nicht sein, dass hier seit Jahren nichts geschehe. „Die Inklusion ist eine wichtige Aufgabe, die vorangetrieben werden muss. Alle Menschen müssen ein möglichst selbstständiges Leben führen können. Dies muss auch in Heppenheim stärker gefördert werden“, so die beiden Stadtverordneten.
Bildunterschrift:

Von links nach rechts: Resel Wysdak, Christopher Hörst, Yannick Mildner, Michael Wagner (Foto: Klaus Wysdak)
“Für Rollstuhlfahrer unmöglich und für Kinderwägen aufgrund zu breiter Spuren ungeeignet – die Brücke in der Weinheimer Straße”

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