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Ludwigshafen – Pascal Kirchenbauer wieder ins Mannschaftstraining beim Handballzweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim eingestiegen

pascal kirchenbauer usa 4Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.„Pascal hat bei uns alle Zeit der Welt“
(gek) Es gibt Tage, da wäre man am besten im Bett geblieben oder einfach an einem anderen Ort gewesen. Ein Dezembertag des letzten Jahres war ein solcher Tag – für Pascal Kirchenbauer. Voller Vorfreude fuhr der Mittelmann nach dem 27:23-Auswärtssieg der Eulen in Hagen noch am selben Abend nach Warendorf in die Sportschule der Bundeswehr, um an einem Lehrgang der Juniorennationalmannschaft unter der Leitung von Markus Baur teilzunehmen. Doch dann hatte Pascal Kirchenbauer einfach nur Pech – bereits am Montagabend, dem ersten Trainingstag, verletzte sich der 36-fache Jugendnationalspieler bei einem Zweikampf am rechten Knie. Und nach einer MRT-Untersuchung stellte sich wenige Tage später heraus, dass ein Kreuzband gerissen war. In der noch jungen Karriere des Mittelmannes war das ein erster echter Tiefpunkt.
Bereits Anfang Januar begann bei sportomed in Mannheim die Reha, drei- bis fünf Mal in der Woche war Pascal vor Ort. Ein Trainingsplan wurde erstellt, der im Laufe der Zeit modifiziert wurde. „Anfangs bin ich mit Krücken in den Trainingsbereiche gegangen“, schildert Pascal den Beginn seiner Reha-Maßnahme. „In den ersten Wochen machte ich ausschließlich reines Krafttraining ohne Dynamik. Ziel war, die Muskulatur zu kräftigen. Im weiteren Verlauf der Reha ging ich aufs Laufband. Und beim nächsten Schritt stand die athletische Ausbildung im Vordergrund. Schließlich konnte ich dynamische Abläufe, wie Sprünge und Sprints, absolvieren.“
Schon kurze Zeit nach der Verletzung hatte Pascals Berater Mark Rapparlié den Vorschlag gemacht, im Laufe der Reha für drei Wochen in die USA zu gehen. Da gab es für Pascal nichts zu überlegen. Am 26. Juni schließlich flog der Modellathlet nach Phoenix, Arizona, um in einem Trainingsinstitut von Mark Verstegen, Exos, sein Reha-Programm fortzusetzen. Der amerikanische Fitnesstrainer ist durch die Zusammenarbeit mit Jürgen Klinsmann auch in Deutschland bekannt geworden und arbeitet seit 2004 mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zusammen.
„Ich hatte eine gute Grundlage, als ich in die USA geflogen bin“, erzählt Pascal, der im Residence Inn nächtigte. In Phoenix traf Pascal im Übrigen auf die Handballer Anja Althaus und Martin Ziemer, die ebenfalls ein Reha-Training absolvierten. Morgens um 10 Uhr begann das 90-minütige Programm unter der Anleitung eines Personal Coachs mit den Schwerpunkten Mobilisation und Stabilisation. Und nachmittags schloss sich ein eineinhalbstündiges Krafttraining an. Vormittags trainierte Pascal unter der Anleitung von Nick, nachmittags unter der von Jonathan. „Alle waren sehr offen und haben immer versucht, ins Gespräch zu kommen, und das betraf nicht nur die beiden Coachs, sondern jeden, der hereinkam.“
Die Zeit in Phoenix möchte Pascal nicht mehr missen. „So professionell habe ich noch nie trainiert. Ich habe von Woche zu Woche Fortschritte gemacht. Was ich auch hervorragend fand, war die Ernährungsberatung. Ich habe einen Ernährungsplan bekommen, den ich über die Zeit in den USA hinaus schätzen gelernt habe und an den ich mich auch nach meiner Rückkehr halte.“
Wenig Zeit blieb in den drei Wochen für anderes. Den Helikopter-Flug über den Grand Canyon an einem Wochenende wird Pascal freilich genauso wenig vergessen wie den Aufenthalt im Exos. Und wenn die Vorzeichen nicht täuschen, könnte Pascal beim Saisonstart Anfang September wieder im TSG-Kader stehen.
„Pascal ist auf der Mittelposition eines der größten Talente in Deutschland“, sagt TSG-Cheftrainer Ben Matschke. „Er hat bei uns alle Zeit der Welt und seine Gesundheit hat absolute Priorität. Pascal hat Bock, wieder Handball zu spielen, aber er braucht Geduld und Vertrauen in seinen Körper. Wir sind froh, dass er wieder am Mannschaftstraining teilnimmt.“
Foto:Keine Sorge, Pascal Kirchenbauer wird nicht zum AV 03 Speyer, dem amtierenden Deutschen Meister im Gewichtheben, wechseln.
Das Hanteltraining war ein Bestandteil seines dreiwöchigen Reha-Programms, das der Mittelmann bei EXOS in Phoenix, Arizona, absolvierte

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