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Heppenheim – DIE LINKE: Landrat Engelhard handeln Sie – bedenken Sie die Folgen wenn Kliniken sterben

Lindenfels Seniorenheim Parkhöhe_Presse 2
Heppenheim/Lindenfels
„Es ist bei weitem nicht mutig Kliniken zu schließen. Vielmehr wäre es mutig, die unter einer falschen Gesundheitspolitik leidenden Kliniken, mit einem nachhaltigen Konzept auf stabile Füße stellen zu wollen. So äußert sich wahrer politischer Mut im Sinne der Menschen“, betont DIE LINKE.

„Das Luisen-Krankenhaus kommt nun am 22. Juli im Ausschuss Schule und Soziales ein weiteres Mal auf den OP-Tisch. Im Vorfeld traf sich DIE LINKE zum Gespräch im Seniorenheim Parkhöhe/Lindenfels mit dem Leiter Herr Männicke, den Lindenfelser Ärzten Dr. Wahlig, Dr. Wetzig, Herr Vogel -Vorsitzender Mitarbeitervertretung der Luise- und dem Unternehmensberater Herr Bletgen. Wichtig war es zu erfahren, inwieweit der Wegfall, insbesondere des „Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ)“, Auswirkungen auf das Umfeld haben werde. Herr Männicke selbst führt ein Seniorenheim mit einem gepflegten Ambiente, in einer idyllischen Lage zentral in Lindenfels und mit Sicherheit wird hier Sorge getragen, dass es weiterhin den Bewohnern an nichts fehlen wird. Dennoch muss klargestellt werden, dass durch den Wegfall der „Luise“, die Organisation der ärztlichen Versorgung in der näheren Region zum Kraftakt mutiert. Laut Herr Männicke gilt es für 27 Seniorenheime eine umfassende, ärztliche Versorgung sicherzustellen und mehr als wünschenswert wäre weiterhin eine ortsnahe, stationäre Versorgung. Auch Apotheken, die in der Versorgungskette zwischen Arzt und Seniorenheim eine wichtige Rolle spielen, sollten durch den Wegfall einer guten, ärztlichen Versorgung, nicht gefährdet werden. Einmütig war klar, dass es nicht sein kann, dass Einwohner, Seniorenheime, und Geschäftstreibende zu Leidtragenden einer vernichtenden Gesundheitspolitik werden. Hier ist die Kreispolitik gefordert! Bevor Landrat Engelhardt ins Landratsamt wechselte, war er Geschäftsführer des Landkreistages und sollte dessen Position um die Thematik „Kliniken in der ländlichen Region“, kennen. 2013 brachte es der Präsident Landrat Duppré auf den Punkt. Er forderte, dass der Gesetzgeber sicherstelle, dass ein notwendiges Krankenhaus zur Erfüllung der Grundversorgung, für seine Leistungen aus dem Fallpauschalensystem ausreichende Entgelte erhalte, um über die Runden zu kommen. Dabei ginge es nicht um das Prinzip „jedem Landrat sein Krankenhaus“, sondern um notwendige Krankenhäuser im Interesse der im ländlichen Raum lebenden Menschen, so Duppré“, wirft Kreistagsabgeordnete Christiane Hennrich (DIE LINKE) argumentativ ein.
Dr. Bruno Schwarz (DIE LINKE) weiter: „Landrat Engelhardt war sich auf der Sitzung am 4.Juli unsicher, ob ein Schutzschirmkreis bürgen dürfe. Nach einer Recherche seitens der LINKEN zeigt sich jedoch, dass der Schutzschirm kein Hindernis darstellt. Für die Kreisstadt Gelnhausen/Main-Kinzig Kreis wurde trotz Schutzschirm, die Übernahme einer Ausfallbürgschaft für die Alten- und Pflegezentren gGmbH, bis zur Höhe von 3.484.000 €, vom Kreistag beschlossen. Ergo kann der Kreis Bergstraße die notwendige Bürgschaft von 3,5 Millionen für den Übergang des Klinikbetriebes in Lindenfels zur Luise Light ebenfalls leisten und ist mitnichten handlungssunfähig. Oder nehmen wir unabhängig vom Schutzschirm den Kreis Steinfurt, hier entschied sich der Kreistag für eine Bürgschaft von 2,5 Millionen Euro, damit das Universitätsklinikum Münster, als Geschäftsbesorger des insolvente Marienhospitals Münsterland GmbH und des Borghorster Marienhospitals, diese Kliniken weiterbetreiben kann. Der dortige Landrat Klaus Effing war maßgeblich daran beteiligt die politische Stimmung pro Erhalt der Kliniken beeinflusst zu haben. Landrat Effing pflegte Gespräche mit Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Nordrhein-Westfalen), um die formelle Anweisung schnellstens anzuschieben.
Eine Bürgschaft hat oberste Priorität um einen Betrieb in Lindenfels zu sichern, bezgl. der notwendigen Investitionen müssen Landesmittel greifen, die es ebenfalls jetzt anzuschieben gilt. Hier sollte Landrat Engelhardt keine weitere Zeit verlieren“, betont Schwarz abschließend.
Foto: Von links nach rechts: Dr. Bruno Schwarz (DIE LINKE); Leiter Parkhöhe – Andreas Männicke: Christiane Hennrich (DIE LINKE); Unternehmensberater Frank Bletgen; Bewohnerin Seniorenheim; Dr. Wahlig – chirurgischer Leiter Lindenfels; Bewohner Seniorenheim; Christoph Vogel – Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Luise

QuelleText und Bild:DIE LINKE Kreis Bergstraße

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