Biblis / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Gemeinde Biblis entwickelt sich zunehmend zu einem beliebten Ziel für Tagesausflügler: Sei es der Golfpark in Biblis-Wattenheim, die Burg Stein in Nordheim, die Surfschule am Riedsee oder die historische Hofanlage „Jägerhof“ – Biblis punktet mit diesen und vielen weiteren Vorzügen. Um die landschaftlichen Vorzüge der Gemeinde der Öffentlichkeit zu präsentieren, wurde der „Erlebnis-Wandertag Wandervolles NibelungenLand!“ am vergangenen Sonntag in Biblis veranstaltet. Die Organisatoren hatten ein buntes Programm mit zahlreichen Aktivitäten für die ganze Familie auf die Beine gestellt.
Bürgermeister Felix Kusicka begrüßte die Gäste und gab seiner Freude Ausdruck, dass der Erlebnis-Wandertag, der jedes Jahr von einer anderen Kommune in Kreis Bergstraße ausgerichtet wird, diesmal in Biblis stattfindet. Der Rathauschef dankte den beteiligten Helfern und freute sich über die zahlreichen Teilnehmer, die trotz des wechselhaften Wetters gekommen waren.
„Was ich erlernt habe, habe ich erwandert“, zitierte Landrat Engelhardt Johann Wolfgang Goethe. Noch heute sei Wandern ein Freizeiterlebnis, das steigende Beliebtheit erfahre, so Landrat Engelhardt, der seinen Dank an die Tourismusagentur der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) und den Odenwaldklub für die stetige Information über Wander- und Freizeitaktivitäten in der Region richtete.
Als besonderen Programmpunkt verlieh er im Rahmen der offiziellen Eröffnung dem Burg-Stein-Museum in Nordheim mit der dazugehörigen Burgruine „Burg Stein“ und dem 1901 errichteten Fährturm, welche vom Verein für Heimatgeschichte Nordheim e.V. gepflegt und verwaltet werden, die Auszeichnung „Regionales Kulturerbe im Kreis Bergstraße“. Er betonte, dass diese „NordheimerTrilogie“, wie er sagte, erst das dritte Kulturgut im Kreis Bergstraße ist, das diese Auszeichnung erhält – nach der „Postkutsche Lindenfels-Bensheim“ und dem „Langbein-Museum“ in Hirschhorn. Die Auszeichnung erfolge aufgrund der herausragenden historischen Bedeutung, so der Landrat.