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Ludwigshafen – Sport Infinity definiert die Zukunft des Materialrecyclings neu

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die BASF trägt zu nachhaltigeren Sportartikeln bei; Neue Hochleistungsmaterialien sollen unbegrenztes Recycling von Sportschuhen sowie langfristig die Produktion in einem Verfahrensschritt ermöglichen.

Die BASF ist einer von zehn Partnern aus Industrie und Wissenschaft, die sich am Projekt Sport Infinity beteiligen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird von adidas angeführt und von der Europäischen Kommission finanziert. Dabei steht die Identifizierung und Entwicklung von recyclebaren, textilfaserverstärkten Verbundwerkstoffen im Vordergrund, die teilweise Abfallprodukten entstammen. Diese Materialien erlauben eine schnellere Produktion von Sportartikeln, die zudem auf einfache Weise individualisiert werden können.

Der Schwerpunkt des Forschungsprogramms liegt auf Fußballartikeln, insbesondere Schuhen. In einem designorientierten Ansatz wird das Automatisierungspotenzial verschiedener Formgebungsverfahren ausgeschöpft. Diese Verfahren könnten die Schuhfertigung in nur einem Schritt ermöglichen. Das Ziel ist eine neue Generation von Sportartikeln, die nicht weggeworfen, sondern wiederverwertet werden. Zum Beispiel könnte ein gebrauchter Fußballschuh eingesammelt und in winzige Stücke zerkleinert werden, welche anschließend komplett wiederverwertet werden. In Kombination mit reinem Originalmaterial und einer Verstärkung aus ausgewählten Fasern anderer Recyclingquellen kann daraus ein neuer Schuh hergestellt werden.

Die Herausforderung besteht darin, die gewünschten Produkteigenschaften auch in wiederholten Recyclingzyklen kontinuierlich zu erreichen. Das umfassende Polymer-Know-how der BASF wird eine zentrale Rolle in der Entwicklung neuer Materialien und deren Anpassung auf die Produktionsprozesse spielen. Die Wiederverwertbarkeit ist hierbei ein entscheidender Faktor.
„Wir freuen uns, mit neun renommierten Partnern in diesem Projekt zusammenarbeiten zu können“, erklärt Jürgen Weiser, Direktor Technology, Performance Materials, BASF. „Wir konzentrieren uns auf neuartige Polymere mit vielfältigen mechanischen Eigenschaften. Ziel ist es, ein recyclingfähiges Produkt zu entwickeln, das sich für Sportartikel eignet und auf die neuen Herstellungsprozesse abgestimmt ist. Die gemeinsame Entwicklung von neuen, bahnbrechenden Cradle-to-Cradle-Konzepten für Sportartikel mit Partnern aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette ist eine ideale Aufgabe für uns.“

Vom Verbraucher zum Produktdesigner

Polymere aus Recyclingströmen der Industrie und der Konsumenten werden an die zentralen Fertigungsprozesse für Sport Infinity angepasst. Bei diesen Verfahren soll jedes Gramm eines Schuhs wiederverwertet werden. Außerdem bieten die Prozesse den Verbrauchern die Möglichkeit, ihre Fußballschuhe hinsichtlich Form, Farbe und Design mitzugestalten, ohne sich dabei Gedanken über anfallende Abfälle machen zu müssen. Langfristig sollen die Prozesse soweit optimiert werden, dass eine hochautomatisierte Schuhproduktion in einem einzigen Verfahrensschritt erfolgt.

Für diese Vision bringt Sport Infinity Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammen: Von Spezialmaschinenherstellern und Verarbeitungsexperten, über Rohstoffanbieter der Chemieindustrie sowie Faser- und Textilverarbeitern, bis hin zu den Bereichen Industriedesign und Wissensmanagement sowie dem Sportartikelhersteller und einer Fußballakademie. Somit deckt das Projektkonsortium die gesamte Wertschöpfungskette ab, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: nachhaltige und individuell adaptierbare Fußballartikel „Made in Europe“.

Über das Sport Infinity Konsortium

Die Europäische Kommission rief das Sport Infinity Projekt gemeinsam mit zehn Branchenführern im Juni 2015 ins Leben: adidas AG; BASF; KISKA GmbH; FILL Gesellschaft m.b.H.; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU); OECHSLER AG; University of Leeds, Centre for Technical Textiles (CTT); Association CETI (Centre Européen des Textiles Innovants); Hypercliq E.E.; SportsMethod Ltd.

Über den Bereich Performance Materials der BASF

Der Bereich Performance Materials der BASF bündelt das gesamte werkstoffliche Know-how der BASF für innovative, maßgeschneiderte Kunststoffe unter einem Dach. Der Bereich, der in vier großen Branchen – Transportwesen, Bauwirtschaft, industrielle Anwendungen und Konsumgüter – aktiv ist, verfügt über ein breites Portfolio von Produkten und Services sowie ein tiefes Verständnis für anwendungsorientierte Systemlösungen. Wesentliche Treiber für Profitabilität und Wachstum sind unsere enge Zusammenarbeit mit den Kunden und ein klarer Fokus auf Lösungen. Starke F&E-Kompetenzen bilden die Basis für die Entwicklung innovativer Produkte und Anwendungen. 2015 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 6,7 Milliarden €.

Mehr Informationen im Internet unter: www.performance-materials.basf.com

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