Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Die Ideenstudie zur Umgestaltung der Bahnhofsvorplätze ist Thema im nächsten Gremienlauf des Gemeinderates: Am Dienstag, 14. Juni 2016, werden die Ergebnisse der Mehrfachbeauftragung in einer gemeinsamen Sitzung der Bezirksbeiräte Bergheim und Weststadt vorgestellt. Anschließend werden sich am 28. Juni der Bau- und Umweltausschuss und am 21. Juli 2016 der Gemeinderat damit befassen.
Die Stadt Heidelberg möchte die Planungen zum erstplatzierten Entwurf, den das Büro Bierbaum Aichele erstellt hat, zunächst der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und der Deutschen Bahn (DB) zur Verwendung und Berücksichtigung für ihre Bauplanungen zur Verfügung stellen. Auf diese Weise können die gestalterischen Aspekte bereits im Zuge des Haltestellenumbaus Hauptbahnhof Nord ab Ende 2016 berücksichtigt werden. Ziel ist ein stimmiges Gesamtkonzept für den gesamten Willy-Brandt-Platz. Für dessen bauliche Umgestaltung stehen derzeit noch keine Haushaltsmittel zur Verfügung, sie müssen zum nächsten Doppelhaushalt 2017/2018 diskutiert werden.
Das Landschaftsarchitekturbüro Bierbaum Aichele aus Mainz hatte im Mai den ersten Preis beim Ideenwettbewerb Neugestaltung Bahnhofsvorplätze gewonnen. „Die Verfasser reagieren sensibel auf die Architektur des Hauptbahnhofs“, urteilte die Jury: „Es entsteht ein ruhig gestalteter, vielfältig nutzbarer Bahnhofsvorplatz, der in überzeugender Weise die für ein funktionierendes Bahnhofsumfeld erforderlichen Infrastrukturen, wie das Fahrradparken, Kurzzeitparkplätze und Taxivorfahrt integriert.“ Der Entwurf von Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten sieht unter anderem ein oberirdisches Fahrradparkhaus auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz an der Lessingstraße vor.
Ergänzend: Weitere Informationen zur Ideenstudie Umgestaltung der Bahnhofsvorplätze finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/bahnhofsvorplatz. Weitere Informationen zum Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof Nord gibt es unter www.heidelberg-mobinetz.de.
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