Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Regen, Hagel und eine Rennunterbrechung, das 24-Stunden-Rennen am Nürburgburgring war geprägt vom chaotischen Wetter. Mittendrin das RacingTeamInside.de aus Hockenheim, das trotz eines Ausfluges ins Kiesbett auf Platz 92 fuhr. Der „Kampfpanzer“ machte seinem Ruf alle Ehre und hielt durch. „Für unsere Premiere beim 24-Stunden-Rennen hätten wir uns natürlich besseres Wetter gewünscht. Es war sehr chaotisch und schwierig zu fahren. Umso größer ist mein Stolz auf das gesamte Team und unseren zweiten Fahrer Johan Sandberg. Wir haben unser Ziel erreicht: ankommen. Am Ende steht mit Platz 92 insgesamt und dem dritten Platz in unserer Klasse ein tolles Ergebnis“, sagt Christian Gatterer, einer der beiden Fahrer des Teams. Gatterer, der die Fahrschule-Inside.de in Hockenheim betreibt, landete ebenso wie viele andere Fahrer im Kiesbett als plötzlich einsetzender Hagel die Strecke in eine Rutschbahn verwandelt. Allerdings habe das Auto keinen nennenswerten Schaden davon getragen, so dass Gatterer das Rennen fortsetzen konnte.
„Glücklicherweise ist unser Kampfpanzer sehr robust und hat auch den kleinen Ausflug sehr gut überstanden“, blickt Gatterer auf die schwierigen Bedingungen zurück. Beeindruckend fand er besonders die Atmosphäre am Nürburgring, sowohl auf den Zuschauerrängen als auch in der Boxengasse. „Es war ein tolles Miteinander, von unserer Familie waren vier Generationen vor Ort. Meine hundertjährige Großmutter hat am Tag vor dem Rennen noch eine Runde mit dem ‚Drift-Race Taxi‘ gedreht. Am Ende ist es das Gesamtpaket aus sportlicher Herausforderung, Spaß und dem tollen Zusammenhalt des ganzen Teams, das dieses Wochenende für uns unvergesslich macht“, sagt Gatterer. Ob das Team aus Hockenheim auch im nächsten Jahr am Start sein wird, ließ Gatterer noch offen. Die vielen positiven Rückmeldungen von Motorsportfans vor Ort aber auch in sozialen Netzwerken wie Facebook seien auf jeden Fall ein Ansporn im nächsten Jahr erneut anzutreten, so Gatterer.