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Ludwigshafen – Eulen besiegen Emsdetten und die 50-Punkte-Marke ist nicht mehr fern

pascal durak tsg - tve 29 04  2016 2Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
(gek) Die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim haben es wieder einmal spannend gemacht. Im drittletzten Heimspiel dieser Saison setzte sich die Auswahl von Ben Matschke gegen den TV Emsdetten mit 25:24 durch und ist jetzt nur noch zwei Zähler von der 50-Punkte-Marke entfernt. Die Westfalen, die das Hinspiel mit 33:28 gewonnen hatten, waren vor fast 1400 Besuchern ein unbequemer Gegner und überstanden in der Endphase gar ein 4:6-Unterzahlspiel ohne Gegentor. Die Rothemden leisteten sich in dieser Partie ungewöhnlich viele technische Fehler und Würfe, die nicht ins Ziel fanden. Über 20 Mal kam so der TVE allein im ersten Durchgang in Ballbesitz und lag zur Pause dennoch nur mit einem Tor vorne. Dies lag an der Abwehrarbeit von Gunnar Dietrich und seinen Kollegen und auch an Keeper Kevin Klier, der nach 30 Minuten bereits neun Paraden in seiner Statistik stehen hatte.
Im zweiten Abschnitt wurde das Match zu einem Kampfspiel und offenen Schlagabtausch. Zwar führten die Pfälzer durch Pascal Duraks verwandelten Siebenmeter gut neun Minuten vor dem Ende mit drei Toren, aber dem Tabellenvierten gelang es in den folgenden Minuten nicht, diesen Vorsprung zu halten oder gar noch auszubauen. Die Gäste kamen schließlich zum 23:23, was den Spannungspegel aufs Äußerste steigen ließ. Dann hämmerte Patrick Weber die Kugel in Unterzahl zur erneuten Führung in die Maschen und Kai Dippe legte nach. In Unterzahl verkürzte TVE-Regisseur Anton Runarsson auf 25:24 und dabei blieb es, weil in den restlichen 115 Sekunden keiner Mannschaft mehr ein Treffer gelang. Mit dem Satz „Habt ihr mich durchatmen hören?“ leitete Ben Matschke sein Statement im Trainertalk ein und gab damit einen Einblick in seine Gefühlswelt der letzten Spielminuten und in den Augenblick, als die Schlusssirene ertönte. Und der 33-jährige Chefcoach erläuterte seine Sicht der Dinge: „Wir waren in der ersten Halbzeit ganz weit weg von dem, was wir uns vorgenommen hatten.“ Und als Fazit: „Jeder knappe Sieg bringt uns in der Entwicklung weiter. Es hat gereicht und durchatmen.“
Von Beginn an war von beiden Seiten ein ordentliches Tempo im Spiel, das die Hausherren in den ersten 200 Sekunden in Führung sah. Dann drehte Emsdetten durch ihren besten Werfer, den Isländer Oddur Gretarsson, die Begegnung. Und auch dem vierten Gegentor ging ein Fehlpass, dieses Mal von Nico Büdel, voraus, Iso Sluijters schloss den Konter erfolgreich ab. Die nächsten Minuten gehörten aber der Matschke-Formation, die durch Kai Dippe den Anschluss und durch Nico Büdel den Gleichstand schaffte. Ein Büdel-Pass auf Pascal Durak leitete das 5:4 ein, das der Linkshänder markierte. Ihm glückte nach gut 12 Minuten auch der nächste Treffer und die Eulen führten erstmals mit zwei Toren. Nun profierte der Rangneunte von weiteren TSG-Fehlern, glich bis zur 21. Minute zwei Mal aus und ging in der 22. Minute mit 9:8 in Führung. Ein Zuspiel von David Schmidt nahm Kai Dippe auf und der 23-Jährige traf zum zweiten Mal. Keine Minute später hatte Patrick Weber seine Farben mit einem erfolgreichen Tempogegenstoß wieder nach vorne gebracht, doch dieses Goal sollte das letzte der Eulen vor der Pause gewesen sein. Ein Konter schloss Iso Sluijters mit dem 10:10 ab, und nach drei weiteren Fehlabschlüssen der Rothemden markierte der Ex-Essener André Kropp den 10:11-Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Angriffsspiel der TSG. Fielen in den ersten 30 Minuten viele Treffer aus der ersten und zweiten Welle sowie aus dem Gegenstoß heraus, waren nun einfache Tore an der Reihe. So machte Gunnar Dietrich alle seine fünf Tore im zweiten Abschnitt, ließ Stefan Lex das Netz zwei Mal erzittern und auch Patrick Weber erhöhte sein Torekonto mit der 24:23-Führung. Nach Runarssons Anschlusstreffer zum 25:24 war jeder Spielausgang möglich. Zunächst traf Nico Büdel das Gebälk und auf der Gegenseite Jasper Adams den Querbalken, ehe Ben Matschke letztmals zur Grünen Karte griff. Den Rothemden gelang es, bis zum Schluss in Ballbesitz zu bleiben, und sie hatten, nachdem Kai Dippe einen Siebenmeter gezogen hatte, die Möglichkeit auf das 26:24. Pascal Durak freilich warf den gegen den vom Schützen aus gesehenen linken Torpfosten. Wie im Hinspiel vergaben die Pfälzer auch in der Neuauflage drei Siebenmeter, dieses Mal indes mit dem insgesamt besseren Ende für sich.
„Wenn es vorne nicht läuft, dann muss es hinten stimmen“, bemerkte Marius Kastening. Und das war in der Tat so, wie 24 Gegentore dokumentieren. Und was war neben der Abwehrarbeit inklusive einer tollen Torwartleistung besonders herauszuheben? „Wir haben immer weitergemacht und sind trotz mancher Rückstände ruhig geblieben“, sagte der 23-jährige Mittelmann. „Jeder hat sich für den anderen eingesetzt, das spricht den Zusammenhalt der Mannschaft.“ Patrick Weber fand, dass „wir im stehenden Angriff Probleme hatten. Selbst ungezwungen unterliefen uns technische Fehler. In der Halbzeit wurde angesprochen, dass unser Kreisspiel gegen die kompakte Emsdettener Abwehr nicht das beste Mittel gewesen ist. Uns gelangen dann in der zweiten Halbzeit einige einfache Tore. Insgesamt ist unser Sieg zwar knapp ausgefallen, aber dennoch verdient.“

Die Statistik:
TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Klier, Peribonio; Grimm (1), Dietrich (5), Lex (2), Kupijai, Hauk, Durak (7/3), Büdel (2), Weber (3), Dippe (4), Slaninka, Schmidt, Kastening (1); Trainer: Ben Matschke
TV Emsdetten: Babin, Behrens; Krings (5), Terhaer, Pröhl, Sluijters (5), Steffen, Nicolaisen, Wesseling, Adams (1), Kropp (1), Runnarsson (3/1), Gretarsson (9/1); Trainer: Daniel Kubeš
SR: Van Hoang Chung (Bothfeld) & Jannik Otto (Fredenbeck) ◊ Zuschauer: 1390 ◊ Zeitstrafen (in Min.): 6:12, Grimm (16.), Dietrich (38.), Lex (53.) – Adams (16.), Krings (25.), Wesseling (33., 57.), Kropp (51.), Nicolaisen (56.) ◊ Siebenmeter: 6/3 – 4/2, Grimm scheitert an Babin (30.), Pascal Durak wirft am Tor vorbei (52.) und trifft den Außenpfosten (60.) – Gretarsson trifft den Pfosten (32.) und verwirft gegen Klier (42.) ◊ Team-Time-out: 24:26, 52:44, 59:21 – 18:57, 42:40, 49:51
Spielfilm: 2:1 (4.), 2:4 (7.), 6:4 (13.), 7:7 (19.), 9:9 (25.), 10:11 (HZ) – 14:13 (37.), 18:16 (44.), 22:20 (51.), 23:23 (54.), 25:24 (Ende)

Foto Quelle:Harry Reis
Bester Werfer in Reihen der Eulen: Pascal Durak

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