Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Das Archiv des Amts für Baurecht und Denkmalschutz umfasst rund 100.000 Akten auf rund 2.000 Regalmetern – das entspricht etwa der Strecke zwischen der Ernst-Walz-Brücke und der Alten Brücke. Derzeit werden die Akten und Pläne noch in Papierform archiviert und in Hängeordnern aufbewahrt. Da die Bauregistratur an den Grenzen ihrer Raumkapazität angekommen ist, sollen die Akten nun digitalisiert und in ein Dokumentenmanagement überführt werden. Der Gemeinderat hat am 28. April 2016 der europaweiten Ausschreibung der Digitalisierung der Bauakten einstimmig zugestimmt. Die Digitalisierung soll nach und nach über einen Zeitraum von zehn Jahren erfolgen. Der Auftrag umfasst neben der eigentlichen Digitalisierung der Bauakten auch den Transport, die Indizierung der Akten, eine OCR-Texterkennung sowie die entsprechende Qualitätssicherung. Die Gesamtkosten für die Digitalisierung betragen voraussichtlich rund eine Million Euro.