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Ludwigshafen – Agentur für Arbeit verleiht Zertifikat für Nachwuchsförderung an den Meisterbetrieb für Zimmerei und Bedachung Simon Dörr

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. „Zukunft braucht Ausbildung“, unter diesem Motto verlieh die Agentur für Arbeit Ludwigshafen am 27. April dem Meisterbetrieb für Zimmerei und Bedachung Simon Dörr das diesjährige Ausbildungszertifikat.

Das Zertifikat erhalten Arbeitgeber, die sich in besonderem Maße für Ausbildung einsetzen.
„Wir haben in der Zusammenarbeit festgestellt, dass Zimmerei Dörr im Bereich Ausbildung ausgezeichnete Arbeit leistet. Sie gibt sowohl schwächeren Jugendlichen als auch jungen Erwachsenen, die bereits einen (Studien-)Abschluss haben, eine Chance“, gratuliert Beatrix Schnitzius, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen bei der Verleihung des Zertifikats. „Ausbildung ist nur ein Teil der hervorragenden Personalpolitik im Unternehmen, für die es bereits vom Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde. Das Ehepaar Dörr nimmt seinen unternehmerischen und sozialen Auftrag, Fachkräfte zu gewinnen und diese auch an das Unternehmen zu binden, sehr ernst. Dass sie dabei eng mit der Agentur zusammen arbeiten, freut mich. Für Ihr Engagement möchte ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern meine Anerkennung und meinen herzlichen Dank aussprechen.“

Das Unternehmen wurde 2001 in Hochdorf-Assenheim gegründet. Aktuell sind 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. Die Aufgaben sind vielfältig. Dazu gehören alle Bau und Renovierungsarbeiten rund um das Haus und das Dach: von der genauen Analyse über die Beratung bis hin zur fachgerechten Durchführung der einzelnen Maßnahmen. Das Repertoire der Zimmerei umfasst Flachdachabdichtungen, hochwertige Spenglerarbeiten, den Einbau von Dachflächenfenstern jeglicher Art – vom Errichten einer Dachgaube, Terrassenüberdachungen und Loggien sowie Ausbau und Neubau von Dachstühlen. Der Fokus liegt auf den Holzarbeiten.

Clemens Körner, Landrat im Rhein-Pfalz-Kreis: „Bei meinen Unternehmensbesuchen im Rhein-Pfalz-Kreis wird immer wieder auf die Schwierigkeit hingewiesen, geeignetes und ausreichend qualifiziertes Fachpersonal auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Dabei bilden gerade unsere Handwerker als mittelständische Unternehmen das Rückgrat unserer Gesellschaft. Die Zimmerei Dörr in Hochdorf-Assenheim engagiert sich in vorbildlicher Weise dafür, dass Handwerkernachwuchs ausgebildet wird. Gerade Handwerksberufe bieten für Auszubildende viele Möglichkeiten und vermitteln wichtige Grundfertigkeiten. Der Meisterbetrieb für Zimmerei und Bedachung Simon Dörr setzt neben der Vermittlung von Fachkenntnissen auch auf ein gutes soziales Miteinander und wurde deshalb für sein Engagement mit dem Ausbildungszertifikat ausgezeichnet. Ich freue mich, dass ein vorbildlicher Betrieb aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ausgewählt wurde, gratuliere dem Betrieb zu dieser Auszeichnung und danke der Familie Dörr und Ihren Mitarbeitern für ihre hervorragende Arbeit.“

In dem Beruf Zimmerer/in bildet das Unternehmen regelmäßig aus. Aktuell sind 3 Auszubildende beschäftigt. „Auszubildende sind eine Investition in die Zukunft. Natürlich bedeutet dies für uns als Betrieb, dass wir erstmal viel Zeit investieren, um gute Fachkräfte zu bekommen. Aber das ist es uns wert. Wir spüren den Fachkräftemangel und arbeiten daher engagiert daran, Personal zu gewinnen und zu halten“, erläutert Nicole Dörr, kaufmännische Leiterin. „Die Handwerkskammer der Pfalz unterstützt uns schon lange und sehr gut in Sachen Personal, Marketing, Controlling und wir sind hier auch „Vorzeigeunternehmen“ für das Handwerk geworden, sind u.a. in einer Erfa-Gruppe der HWK Pfalz aufgenommen, um andere Betriebe zum Thema „Fachkräftemangel“ etc. unsere Erfahrungen weiterzugeben.“

Die jungen Menschen werden frühzeitig während der Ausbildung in die Prozesse eingebunden, so dass sie einen guten Einblick bekommen. Interessierte an einer Ausbildung haben die Chance, in einem Praktikum den Ausbildungsberuf näher kennen zu lernen, um entscheiden zu können, ob es sich für sie um den richtigen Beruf handelt.

„Ich finde den Beruf Zimmerer ganz toll. Wenn ich mich heute nochmal für einen Beruf entscheiden würden, dann für diesen. Wir möchten den jungen Menschen vermitteln, dass die Arbeit im Handwerk Spaß macht, auch wenn sie körperlich etwas anstrengender ist“, so Dörr weiter.

Mädchen haben bisher noch keine Ausbildung als Zimmerin im Betrieb begonnen, wären aber willkommen.
Die Zimmerei weiß, dass es den jungen Menschen von heute bei der Wahl ihres Arbeitgebers nicht mehr nur auf das Gehalt ankommt. Für die Generationen X und Y spielt bei dieser Entscheidung auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eine wichtige Rolle und dass sie sich wohl fühlen im Betrieb. Daher unternimmt die Zimmerei, in dem das Durchschnittsalter bei 31 Jahren liegt, beispielsweise einmal im Jahr mit den Beschäftigten eine besondere Aktion wie einen Besuch im Kletterpark oder eine zweitägige Cayoning- und Raftingtour.
Das Leitbild des Unternehmens wird von allen Beschäftigten mitgetragen und auch unterzeichnet, da eine offene Kommunikation untereinander und mit der Kundschaft eine wichtige Säule in der Unternehmensphilosophie darstellt.

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