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Mannheim – Delegation in Israel und den palästinensischen Gebieten

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.Besuch in Haifa dem Hightech-Zentrum des Landes

Eine hochrangig besetzte Mannheimer Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz besucht aktuell Israel und Palästina. Begleitet wird Dr. Kurz u.a. von Erstem Bürgermeister Cristian Specht, vier Mitgliedern des Gemeinderats, Ralf Eisenhauer, Stefan Ratzel, Prof. Dr. Achim Weizel und Elke Zimmer, Vertretern der Hochschule und der Mannheimer Gründungszentren GmbH sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Zwei Mitglieder des Bundestags, Egon Jüttner und Stefan Rebmann, beide zuständig für den Wahlkreis Mannheim und Mitglieder des Ausschusses für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, begleiten die Reise ebenfalls. In der israelischen Hafenstadt Haifa, dem Hightech-Zentrum des Landes, lag der Schwerpunkt des Besuchs auf den Themenfeldern innovative Medizintechnologie, moderne Stadtverwaltung sowie Zusammenleben in Vielfalt.

Sowohl Yona Yahav, Oberbürgermeister von Haifa, als auch Dr. Peter Kurz betonten beim Empfang im Rathaus die besondere Herzlichkeit und das gegenseitige Vertrauen, das die Städtepartnerschaft zwischen der drittgrößten Stadt Israels und Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar präge. Beide bekräftigten ihren Willen, sowohl den Erfahrungsaustausch fortzusetzen als auch weiter an gemeinsamen Problemlösungen zu arbeiten.

Zu den Stationen in Haifa gehörten unter anderem der Besuch des IBM Haifa Research Laboratory sowie die jüdisch-arabischen Takwin Labs, die Start-Ups aus den Bereichen Internet und mobile Technologie unterstützen. Weiter standen auf dem Programm IN-VENT, eine Gründung des städtischen Jugendzentrums, sowie der Austausch mit den Leitungen des Golda Meir Centers, das sich der weltweiten Förderung und Berufseinbindung von Frauen verschrieben hat, und der des Beit-Hagefen Arab Jewish Center, dessen erklärtes Ziel es ist, über kulturelle Angebote und gemeinsame Aktivitäten Araber und Juden zusammenzuführen.

„Die Basis der Beziehung zu Haifa ist geprägt von einer persönlichen Vertrauensbasis und dem Willen gegenseitig voneinander zu lernen. Israel ist ein innovationsgetriebenes Land, besonders greifbar wird dies in Haifa, dem größten Hightech-Zentrum des Landes. Hier sind sehr erfolgreich und konsequent Strukturen in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Innovationstechnologien und Start-Ups aufgebaut worden. Davon nehmen wir nicht nur viele Anregungen, sondern auch ganz konkrete Anknüpfungspunkte mit möglichen Projektpartnern im Bereich der Medizintechnologie mit“, fasst Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz das gerade beendete Fachprogramm in Haifa zusammen.

Die zweite Station der Reise ist die palästinensische Stadt Hebron.Mannheim ist eine von nur drei deutschen Großstädten, die sowohl zu einer israelischen als auch einer palästinensischen Stadt aktive Beziehungen unterhält.

Hintergrund:

Es besteht ein intensiver, ebenso stabiler wie vielfältiger Kontakt und Austausch zwischen Mannheim und seiner israelischen Partnerstadt Haifa, mit besonderem Fokus auf Kooperationen in wissenschaftlich-wirtschaftlichen Themenfeldern. Aktuelle Projekte sind Pläne für die Realisierung einer Popakademie nach Mannheimer Vorbild sowie der „International Desk“, eine Kooperation des Mannheimer Technologiezentrums Mafinex mit dem Hi-Center Haifa: Jungen Unternehmensgründern wird wechselseitig die Möglichkeit geboten, in der Partnerstadt für eine bestimmte Zeit Kontakte zu knüpfen und sich neue Märkte zu erschließen.

Kulturelle Veranstaltungen und Konzerte sind aber ebenso Teil der Partnerschaft wie Hochschulprojekte und Freundschaften zwischen Schulen in Mannheim und Haifa, durch die vor über 30 Jahren der erste Kontakt entstand. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass Mannheim in der Vergangenheit ein Zentrum deutsch-jüdischer Kultur war.

2009 wurde der Freundschaftsvertrag unterzeichnet, die Städtepartnerschaft 2012.
Mit 270.000 Einwohnern ist Haifa nach Jerusalem und Tel Aviv die drittgrößte Stadt Israels. Sie ist größter Hafen, wichtiger Standort der Schwerindustrie und gleichzeitig das High-Tech-Zentrum des Landes. Gesellschaftlich gilt Haifa innerhalb Israels als die liberalste Stadt: Fünf Religionen leben hier friedlich zusammen. Vor dem Hintergrund dieser multikulturellen Vielfalt ist Haifa ein besonderes Modell der Verständigung im Nahen Osten für das friedliche und produktive Zusammenleben aller Kulturen und Religionen.

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