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Ludwigshafen – Eulen in Wilhelmshaven – Ben Matschke: „Das ist eine schöne Herausforderung“

philipp grimm 19Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
(gek) Nach einer vierzehntägigen Spielpause geht es für die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim im Ligaalltag endlich wieder weiter. Vor zwei Wochen hatte die Auswahl von Ben Matschke den HSC 2000 Coburg zu Gast und schrammte nach einem klasse Spiel nur ganz knapp am 13. Heimsieg vorbei. Das 24:24 bedeutete letztlich, dass die Gorr-Truppe den Aufstiegssekt schon einmal kalt stellen kann, wenn das nicht bereits erledigt worden ist. Die Spannung ist, was die drei Aufstiegsränge betrifft, raus.
Bleibt für die Eulen das Ziel, Platz vier zu verteidigen, was in der Endabrechnung eine vor Rundenbeginn nicht für möglich gehaltene Platzierung wäre. Bei fünf Zählern Vorsprung auf den Fünften ASV Hamm-Westfalen und einer im Vergleich deutlich besseren Tordifferenz ist darüber noch keine Entscheidung gefallen, aber die Ausgangsposition ist für die Pfälzer schon einmal keine schlechte im Hinblick auf die neun Etappen, die bis zum Saisonende noch zu absolvieren sind.
Der TSG-Tross machte sich am heutigen Morgen auf, um nach Nordhorn zu fahren. Beim Ligakonkurrenten besteht für die Rothemden die Möglichkeit, zwei Trainingseinheiten durchzuführen – eine freitags, die andere am Samstagvormittag – und zu übernachten. Denn das eigentliche Ziel von Abwehrchef Gunnar Dietrich und seinen Kollegen ist Wilhelmshaven.
Die Niedersachsen können schon länger mit einer weiteren Saison in der 2. Handball-Bundesliga planen. Der Neuling, der nach vier Jahren Drittklassigkeit 2015 die Rückkehr schaffte, spielt eine bemerkenswert gute Runde, ist mit 34:28 Punkten auf Rang acht notiert und hat nur drei Zähler Rückstand auf Platz fünf. Damit besteht für das Team von Christian Köhrmann durchaus noch die Möglichkeit, bis zum Ende den einen oder anderen Platz gutzumachen. In den Reihen des WHV stehen mit den Rückraumspielern René Drechsler und Tobias Schwolow zwei Torjäger, die zusammen auf 399 Tore kommen. 205 davon hat René Drechsler erzielt, der in der Torjägerliste Platz zwei einnimmt. Und mit Evgeny Vorontsov, der bei der 23:28-Hinspielniederlage alleine 10 Treffer markierte, hat Wilhelmshaven einen dritten, äußerst torgefährlichen Mann in seinen Reihen, 156 Treffer stehen in seiner persönlichen Statistik. Denker und Lenker des WHV-Spiels ist Oliver Köhrmann, der fünf Jahre bei Altmeister TV Großwallstadt die Fäden gezogen hat, ehe er 2013 wieder an den Jadebusen zurückkehrte. 20:10 Punkte hat die Formation von Christian Köhrmann zu Hause geholt und den Aufstiegskandidaten alles abverlangt. Gegen Erlangen und Coburg verloren die Niedersachsen mit jeweils nur einem Tor Unterschied. Dafür klappte es gegen Minden mit Zählbarem, der Aufsteiger gewann dieses Duell mit 26:22. Im letzten Heimspiel gab es gegen Bad Schwartau eine Punkteteilung.
TSG-Cheftrainer Ben Matschke hat, bis auf Pascal Kirchenbauer, seinen kompletten Kader zur Verfügung. „Alle sind fit und auch Jonas ist dabei“, sagt der 33-jährige Pädagoge, der sich auf diese Partie richtig freut. „Wilhelmshaven spielt einen klar strukturierten Handball, das sieht man in jeder Phase und von Oliver Köhrmann wird das Spiel überragend geleitet. Das ist ein sehr guter Aufsteiger, der zu Hause sowieso stark auftritt.“ Kapitän Philipp Grimm hat großen Respekt vor dem WHV: „ Das ist ein sehr guter Gegner und einer der besten Aufsteiger in den letzten Jahren. Die Mannschaft hat enorm viel Qualität.“ Kreisläufer Kai Dippe erinnert sich das Hinrundenmatch: „Wilhelmshaven ist eine sehr robuste Mannschaft, bringt viel Erfahrung mit und besticht durch ein hohes Spielverständnis.“ Klar ist dennoch, dass die Eulen ihren vierten Rang weiter festigen wollen. „Das ist zwar eines der schwersten Auswärtsspiele“, findet Kai Dippe, „aber zwei Punkte wären für uns der nächste richtige Schritt.“ Und bekennt: „Das ist unser Ziel.“ Für Philipp Grimm, der noch nie in Wilhelmshaven gespielt hat, ist die TSG „eher Außenseiter, aber wir sind nicht chancenlos, in Wilhelmshaven kann was gehen.“ Ben Matschke: „Ich freue mich darauf, das Spiel ist eine schöne Herausforderung. Wir wollen unsere beste Leistung abrufen und werden dann sehen, was dabei rausspringen wird.“
Foto Harry Reis:
Philipp Grimm ist bester Siebenmeter-Schütze in der 2. Handball-Bundesliga.
Nun will er mit seinen Kollegen auch in Wilhelmshaven bestehen.

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