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Neustadt an der Weinstraße – Einsteins Verrat am Donnerstag, 28. April 2016, 20 Uhr im Saalbau Neustadt an der Weinstraße

Neustadt an der Weinstraße/Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dem Schauspiel EINSTEINS VERRAT am 28. April 2016 um 20 Uhr zeigt die Kulturabteilung der Stadt Neustadt an der Weinstraße im Saalbau das neueste Stück des französischen Bestseller-Autoren Eric-Emmanuel Schmitt (u. a. „Rätselhafte Variationen – Enigma“, „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“, „Oskar und die Dame in Rosa“, „Kleine Eheverbrechen“), der unstrittig zu den erfolgreichsten Theaterautoren der Gegenwart gehört. Seine Texte gehen unter die Haut, nisten sich in die Gedankenwelt ein und wecken Assoziationen, die noch lange über den Theaterabend hinaus wirken.

Im Gastspiel des Tournee-Theaters THESPISKARREN in der Regie von Paul Bäcker spielen Matthias Freihof, Volker Brandt und Mathias Harrebye-Brandt.

Zum Inhalt

WAFFE ZUR MENSCHHEITSVERNICHTUNG

An einem malerischen See in Princeton / New Jersey im Jahre 1939:

Zwei Männer treffen sich, rein zufällig. Der eine ist Albert Einstein, weltberühmter Physiker, Begründer der bahnbrechenden Relativitätstheorie, Nobelpreisträger, Inbegriff des Forschers und Genies, Deutscher mit Schweizer Pass, Anwärter auf die US – Staatsbürgerschaft. Der andere ein Vagabund, obdachlos, sein Sohn fiel in den letzten Tagen des 1. Weltkrieges gegen Hitlerdeutschland, er hasst die Deutschen. Ein zunächst tastendes, skeptisch – kritisches Gespräch entwickelt sich. Mal streitbar, mal bitter, mal humorvoll, aber immer von Respekt gegenüber dem anderen geprägt. Es geht um Krieg und Frieden, um Humanismus und Völkermord, um Patriotismus und Pazifismus, schlechthin um die Zukunft des Planeten Erde und seine Bewohner. Ihr zutiefst menschlicher Dialog lässt sie zu Freunden werden. Doch bald legt sich ein Schatten über die beiden: Wegen seiner pazifistischem, sozialistischem und zionistischem Gedankengut zugewandten Weltanschauung steht Einstein schon länger unter Beobachtung durch den amerikanische Geheimdienst. FBI – Agent Simpson nähert sich wie aus dem Nichts dem Vagabunden und erpresst ihn, Einstein auszuhorchen und zu staatsfeindlichen Äußerungen zu provozieren. Für ihn ist der Wissenschaftler ein kommunistischer Staatsfeind, den es zu bekämpfen gilt. Wird sich der Vagabund diesem Druck beugen, wird er zum agent provocateur?

In anrührenden und bewegenden Bildern, in menschlich tiefen Dialogen voll hintergründigem Humor, weiß Eric-Emmanuel Schmitt die Widersprüche des überzeugten Pazifisten Einstein – durch das aggressive Nazi-Deutschland jedoch zum Bellizisten geworden -, den “Mythos Einstein” zu hinterfragen und einen Menschen mit Güte, Wärme, Witz, aber auch mit all seinen Zweifeln und Selbstzweifeln im Umfeld des vergangenen Jahrhunderts zu zeigen.

Pressestimmen „Einsteins Verrat“ bewegte Die Zuschauer folgten gespannt und gebannt. Bei gelungenen Pointen ertönte leises Lachen. Gelegentlich brandete Szenenapplaus auf. Der Schlussbeifall prasselte und wollte gar nicht enden. Ein schöner, nachdenklich stimmender Abend.
Wolfgang Motzkau-Valeton, Nienburger Tageszeitung, 24.10.2014.

Ergriffenes Publikum Die drei Darsteller füllten den großen Bühnenraum und bezogen auch den ganzen Saal in ihr Spiel ein. Die Spielweise der Schauspieler machte die Geschichte nicht nur thematisch anspruchsvoll, sondern auch humorvoll. Handlungen, Gestik und Wortwitz ließen das Publikum schmunzeln. Mit dem Theaterstück ist es Regisseur Paul Bäcker nicht nur gelungen, kritische Themen wie die Entstehung der Atombombe aufzugreifen, sondern er spannte auch den Bogen zu heutigen Ereignissen. David Niermann, Bocholter-Borkener Volksblatt, 04.10.2014.

Autor will Fragen provozieren Das Stück bietet zwei starke Rollen. Beide wurden auch stark ausgefüllt. Volker Brandt gab einen mal schnodderigen, mal kämpferischen Vagabunden, der Einstein die Zähne zeigte und sich nur selten von seinem Ruhm beeindrucken ließ. Matthias Freihof verstand es exzellent, Einsteins Skrupel zu vermitteln. Er verwandelte ihn, ohne sein Genie zu zerstören, in einen verzweifelten Menschen, der das Gute will, aber unversehens das Böse fördert. Schmitts will mit seinen Theaterstücken keine Botschaften verkünden, „sondern Fragen provozieren.“ Das ist ihm gelungen. Die Zuschauer dankten ihm und den Darstellern mit anhaltendem Applaus für einen spannenden, unterhaltsamen Abend.
Westfälische Rundschau Olpe, 02.10.2014.

Eine Einführung in das Theaterstück gibt es um 19 Uhr im Beethovensaal

Karten (10 bis 20 € und Ermäßigungen) erhältlich bei der Kulturabteilung, Friedrichstraße 1, Telefon 06321 855-404. Montag – Freitag 9:30 – 12:30 Uhr, Montag – Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr und Donnerstag 14:00 – 17:00 Uhr. Am Veranstaltungstag an der Konzertkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. – Online-Ticketing: www.ticket-regional.de

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