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Mannheim – Eckpunkteplan der IHK Rhein-Neckar zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit (Video)

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Die IHK Rhein-Neckar stellte am Donnerstag in Mannheim ihren neuen Eckpunkteplan zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit vor. Darin fordert die IHK den Abbau bürokratischer Hürden, eine raschere Bearbeitung des Aufenthaltsstatus, mehr Planungssicherheit für die Arbeitgeber und eine bessere Vernetzung von Förderprojekten.

Es gelte die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Anstellung von Flüchtlingen in den Unternehmen im Hinblick auf Bleibesicherheit, Mindestlohn und Integrationsmassnahmen zu optimieren und anzupassen. Wichtig sei es, Flüchtlingen eine rasche Arbeitsaufnahme bzw. Praktika zu ermöglichen. Auch Zeitarbeit solle früher möglich gemacht werden, da auch dadurch ein Einstieg in die Berufswelt erfolgen kann. Die IHK befürwortet den Mindestlohn für Flüchtlinge, plädiert aber dafür, Praktika unter gewissen Vorraussetzungen von diesen Regelungen auszunehmen.

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Momentan dauere der Integrationsprozess von der Ankunft in Deutschland bis zur frühstmöglichen Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt mindestens 5 Jahre. Dies sei insbesondere auf zeitaufwändige bürokratische Vorgänge beim Asylverfahren sowie auf die notwendige sprachliche Grundbildung und Qualifikationsfeststellungen zurückzuführen.

Grundvorraussetzungen für ein Arbeitsverhältnis seien ausreichende Deutschkenntnisse und ein entsprechendes technische Grundverständnis, auch die Anerkennung von Zeugnissen und die Qualifikationserfassung gelte es hier zu verbessern. Praktika seien ebenso wichtig, wie formale Qualifikationsnachweise.

Aus Sicht der Arbeitgeber schilderte Thomas Beck von der Spedition Fels in Heidelberg die Erfahrungen bei der Anstellung von Flüchtlingen. Auch für Beck ist der persönliche Eindruck der Bewerber, während Praktikas und Probearbeit, ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung zur beruflichen Perspektive und Qualifikation.

Im Rhein-Neckar-Raum sind derzeit rund 14.000 Flüchtlinge untergebracht. Man geht davon aus, dass mehrere Hundert bis einige Tausend davon zukünftig auf den regionalen Arbeitsmarkt drängen werden.

Einen Konkurrenzkampf um Arbeitsplätze zwischen Deutschen und Flüchtlingen besteht aus Sicht der IHK nicht. Bei der Anstellung von Flüchtlingen ginge es hauptsächlich um Arbeitsstellen, für die sich kein einheimischer Bewerber finde.

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