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Neustadt – Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ starten – trotz schwieriger Wetterbedingungen – erfolgreich in die Frühkartoffelsaison 2016

Kartoffel

Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar, 31. März 2016 – Zum Start in die neue Frühkartoffelsaison stellt das Wetter die 303 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ derzeit vor besondere Herausforderungen. Nachdem die ersten vorgekeimten Pflanzkartoffeln bereits ab dem 26. Februar ausgepflanzt werden konnten, führten die extrem wechselhaften Witterungsbedingungen und teilweise auch sehr kalten Temperaturen der vergangenen Wochen und Tage zu einem vergleichweise verhaltenen Start ins „Pfälzer Kartoffeljahr“. Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ erklärt: „Echtes Aprilwetter im März hat viele Erzeuger vor besondere logistische Aufgaben gestellt. So mussten Arbeitsabläufe teilweise mehrfach täglich umgeplant werden, weil beispielsweise das Befahren der Äcker nach Regengüssen mit den Pflanz- und Legemaschinen nicht mehr möglich war.“

Aktuell sind rund 90 Prozent der Frühkartoffeln in der Pfalz erfolgreich ausgepflanzt

Schätzungen der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ zufolge, ist das Auspflanzen der Frühkartoffeln im Südwesten aktuell zu etwa 90 Prozent abgeschlossen. Um die verbleibenden Frühkartoffeln der Sorten Annabelle, Berber oder Derby zu pflanzen, braucht es so Georg Riede weiter: „Jetzt möglichst noch zwei, drei Tage schönes Wetter am Stück!“ Der klimatisch bevorzugte Südwesten zählt traditionell zu den frühesten Anbaugebieten in Deutschland. Im Hauptanbaugebiet zwischen Speyer und Gimbsheim – nördlich von Worms – wird in 2016 die Anbaufläche für Frühkartoffeln mit etwa 4.000 ha dabei auf dem Vorjahresniveau liegen. Als Vergleichsgröße entspricht die Anbaufläche für frühe „Pfälzer Grumbeere“ damit etwa 5.400 Fußballfeldern, was die Pfalz und die angrenzenden Regionen zum ersten und besonders gewichtigen Anbieter auf dem deutschen Frühkartoffelmarkt macht.

Anbau unter Folie und Vlies hilft beim Ausbau des natürlichen Erntevorsprungs der Pfalz

Um den natürlichen Erntevorsprung auszubauen, werden 2016 schätzungsweise rund 1.200 ha „Pfälzer Grumbeere“ zum besseren Schutz vor Temperaturschwankungen unter Folie oder Vlies bewirtschaftet. Dank der schützenden Auflagen kann die Sonnenenergie besser gespeichert werden und die Böden erwärmen sich schneller. Auf diese Weise können die Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ eine Ernteverfrühung von zirka zehn Tagen erzielen.

Größtmögliche Sorgfalt beim Auspflanzen soll Keime der Pflanzkartoffeln schützen

Damit die zarten Keime der vorgekeimten Pflanzkartoffeln nicht abbrechen, ist beim Auspflanzen besondere Sorgfalt wichtig. Dazu werden in den meisten Betrieben der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ vollautomatische Pflanz- oder Legemaschinen eingesetzt. Hierbei übernimmt die Maschine den Pflanzvorgang fast vollständig.

Erntestart für „Pfälzer Grumbeere“ wird in rund 80 bis 90 Tagen erwartet!

Georg Riede erklärt: „Da wir mit der Natur arbeiten, lässt sich der weitere Saisonverlauf aus Erzeugersicht am besten aus der Erfahrung abschätzen!“ Spielt das Wetter mit, dann können Liebhaber und Feinschmecker in etwa 80 bis 90 Tagen mit den ersten ackerfrischen „Pfälzer Grumbeere“ rechnen. Hierbei handelt es sich zunächst um kleinere Mengen, die die Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ zunächst auf Wochenmärkten und ab Hofverkauf anbieten. In der Regel beginnt Mitte Juni die Ernte größerer Mengen für den bundesweiten Absatz. Verbraucher können „Pfälzer Grumbeere“ als Markenzeichen und Frühlingsboten dann deutschlandweit im Lebensmitteleinzelhandel kaufen. Auf dem Erntehöhepunkt Ende Juni und Anfang Juli beträgt die tägliche Erntemenge über 3.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“.
Quelle Fotos/Text:. EZG „Pfälzer Grumbeere“

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