Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Am 1. Dezember wurde ein neuer Ärztlicher Direktor für die Mannheimer Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH berufen. Nach zehnjähriger engagierter Tätigkeit hat der bisherige Ärztliche Direktor PD Dr. Wolfgang Segiet sein Amt somit an Prof. Dr. Markus Haass übergeben. In einer Feierstunde mit der Krankenhausleitung, allen Chefärzten sowie einigen Überraschungsgästen verkündete Geschäftsführerin Dipl.-Kff. Abir Giacaman den Wechsel offiziell. Dabei saßen drei Generationen Ärztlicher Direktoren sowie zwei Geschäftsführer-Generationen am Tisch: Als Überraschungsäste waren der ehemalige Ärztliche Direktor PD Dr. Burkhard Oellers zugegen sowie der ehemalige Geschäftsführer Kurt Hipp. Werner Kratzmann war ebenfalls geladen, musste sich aber entschuldigen.
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Dr. Segiet war zehn Jahre Mitglied der Krankenhausleitung und vertrat dabei die Belange der Ärzteschaft und stellte seine medizinische Expertise in allen Fragestellungen zur Verfügung. In seine Fußstapfen tritt ab sofort Prof. Markus Haass, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin. „Ich sehe mich als Visionär und möchte in meiner neuen Funktion dazu beitragen, das Theresienkrankenhaus voranbringen, die Versorgungs-qualität für unsere Patienten verbessern und helfen, unserem Haus ein zeitgemäßes Gesicht zu geben“, sagt der 56jährige zu seinem Antritt. Dr. Segiet ist von seinem Nachfolger überzeugt: „Ich bin mir sicher, dass Prof. Haass den „guten Geist“ des Hauses weiter pflegt und fördert. Für die kommenden Jahre wünsche ich ihm und der Krankenhausleitung, dass die anstehenden großen Baumaßnahmen zügig und erfolgreich durchgeführt werden können, damit unser Theresienkrankenhaus in neuem Glanz erstrahlen kann.“
Die Geschäftsführerin des Theresienkrankenhauses, Frau Dipl.-Kff. Abir Giacaman, lobte den bisherigen Ärztlichen Direktor und hieß den neuen in die Krankenhausleitung herzlich willkommen. „Herr Dr. Segiet hat es gut verstanden, gemeinsam mit der Krankenhausleitung eine Strategie für das Haus zu entwickeln, die eine Balance zwischen Berufsgruppen- und Gesamtinteresse herstellt, die das Patienteninteresse im besonderen christlichen Auftrag und christlicher Ethik in den Vordergrund rückt und gleichzeitig die Belange der Mitarbeiterschaft im Blick hat. In den vergangenen dreieinhalb Jahren meiner Geschäfts-führungszeit haben wir gemeinsam wesentliche Meilensteine für die Weiterentwicklung der Klinik mit viel Elan und Freude erreicht. Dafür gebührt Herrn Dr. Segiet mein herzlichster Dank, den ich auch im Namen des Aufsichtsrates ausspreche.“ Frau Giacaman freut sich genau so, auf der Grundlage dieser gut geschaffenen Basis die Weiterentwicklung des Hauses mit Herrn Prof. Haass fortzuführen. “Herr Prof. Haass ist dafür bekannt, dass er mit großem Einsatz, mit viel Freude an der Sache und vollem Herz bei allem dabei ist, was er tut. Mit ihm als neues Mitglied in der Krankenhausleitung zusammenzuarbeiten zum Wohle unserer Patienten bereitet mir schon heute eine große Freude”.
Prof. Dr. Markus Haass wurde am 11. April 1959 in Mainz geboren. Er studierte Humanmedizin in Würzburg, Heidelberg und Mannheim, ehe er seine Promotion bei einem Mannheimer Unternehmen mit „Summa cum laude“ abschloss. Seine Doktorarbeit schrieb er über ein kardiovaskuläres Thema, bei dem er sein Faible für diesen Fachbereich entdeckte. Nach zwei Jahren in den USA begann Prof. Haass seine fachliche und wissenschaftliche Ausbildung am Universitätsklinikum Heidelberg bei Prof. Dr. Wolfgang Kübler. Nach dem Erwerb des Facharzttitels 1993 folgten Zusatzqualifikationen in Angiologie, internistischer Intensivmedizin sowie interventioneller Kardiologie ehe er 1994 habilitierte. Im Juli 2002 kam er ans Theresienkrankenhaus und ist seitdem als Chefarzt der Abteilung Innere Medizin II (Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin) tätig. Prof. Haass ist Autor von weit mehr als 100 Publikationen und in mehreren Gremien der Fachgesellschaften und als Mitherausgeber von Zeitschriften aktiv. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Für die Zukunft hat sich der neue Ärztliche Direktor viel vorgenommen: „Ich möchte in dieser Funktion Geschäftsführerin Dipl.-Kff. Abir Giacaman in ihren Ideen und Plänen aktiv unterstützen“. Während der anstehenden Baumaßnahmen im Theresienkrankenhaus müsse die optimale Versorgung der Patienten ohne Einschränkungen durch den Bau das oberste Ziel sein. Außerdem betont er die christliche Ausrichtung des Hauses: „Wesentlich am Theresienkrankenhaus ist seine Konfessionalität. Das Gefühl menschlicher Nähe und das Ausleben christlicher Werte machen uns einzigartig. Wir wollen diese Besonderheit erhalten und weiter ausbauen – auch im Spannungsfeld der aktuellen Gesundheitsökonomie“, so Prof. Haass. (ckl)
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