Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. „Für eine gesicherte Zukunft des Wildpark Rheingönheim war es leider notwendig, die Eintrittsgelder zu erhöhen“, so die stellv. Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion Constanze Kraus in einer Stellungnahme. Niemand erhöhe gerne Gebühren, aber manchmal sei es nicht anders zu lösen. Das Defizit des Wildparks muss weiter reduziert werden. Es handelt sich um eine sogenannte freiwillige Leistung der Stadt. „Über solchen Leistungen hängt immer das Damoklesschwert einer Streichung“, so Kraus weiter.
Die CDU stehe klar zu dieser naturpädagogischen Einrichtung, die in einer Großstadt wie Ludwigshafen einen wichtigen Auftrag zu erfüllen hat. Der Förderverein Wildpark leistet sehr gute Arbeit und sorgt mit dem Wiederbau des Luchsgeheges für eine deutliche Steigerung der Attraktivität. Auch dieses bürgerschaftliche Engagement gilt es zu unterstützen. „Wer wie die FWG die Gebührenerhöhung ablehnt, gefährdet den Bestand des Wildparks. Sie müssen sich fragen lassen, ob sie eine erneute Schließungsdebatte heraufbeschwören wollen. Eine moderate Anhebung war das Gebot der Stunde, da ein Ausgleich des Defizits durch Quersubventionierung der WBL nicht möglich ist“, so in der Stellungnahme. Vergleiche mit anderen Wildparks der Region haben ergeben, dass die Rheingönheimer Einrichtung auch nach der Erhöhung im unteren Gebührensegment liegt.