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Heidelberg – Heidelberger Präventionspreis 2015 geht an die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg

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Foto: Verein “Sicheres Heidelberg e.V.

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/ots) – Die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg hat den vom Verein “Sicheres
Heidelberg e.V.” ausgeschriebenen Heidelberger Präventionspreis 2015 gewonnen. Dr. h.c. Manfred Lautenschläger übergab gemeinsam mit dem Rektor der Hochschule für Jüdische Studien, Herrn Prof. Dr. Johannes Heil am Montag, 7. Dezember 2015, im voll besetzten Großen Rathaussaal die Urkunde und einen Scheck über 1.000 Euro an Frau Halyna Dohayman und Frau Jennifer Münch.

Thema 2015: Teamarbeit Prävention

Unter dem Motto “Heidelberg macht Mut!” richtete sich die Auszeichnung in diesem Jahr an Projekte, die sich mit dem Thema – Teamarbeit Prävention- auseinandergesetzt hatten. Insgesamt sechs Projekte und Initiativen hatten sich um den Präventionspreis beworben.

In seinem Grußwort ging der Vorsitzende des Sportkreises Heidelberg Gerhard Schäfer auf die Bedeutung des Begriffs Team ein, schlug einen Bogen zum sportlichen Teamgeist und befasste sich auch mit der derzeitigen Situation von Flüchtlingen in Deutschland. Bei einem eingespielten Team, in dem jeder sich mit seiner Rolle identifiziert, wird sich auch ein schneller
Erfolg einstellen, so Schäfer.

1. Preis: Das Siegerprojekt “Anatevka” der Jüdischen Kultusgemeinde
Heidelberg

Die Theatergruppe der Jüdischen Kultusgemeinde hatte sich mit dem Musical-Projekt um den Präventionspreis beworben. Sie besteht aus Schülerinnen und Schülern verschiedener Heidelberger Gymnasien, Studentinnen und Studenten der Hochschule für Jüdische Studien und berufstätigen jungen Frauen und Männern.

Laudator Dr. h.c. Manfred Lautenschläger würdigte die Arbeit der Theatergruppe, die unter der pädagogischen Leitung von Frau Stefanie Ferdinand sich eines tollen Formates bedient, um jungen Erwachsenen verschiedener Kulturkreise, den Einblick in andere Lebenswelten und so auch einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu ermöglichen. Das Darstellen und Interpretieren der Figuren und Rollen in den unterschiedlichen Genres ermöglicht den jungen Menschen, andere
Lebensentwürfe kennen und verstehen zu lernen. Hierdurch wird ihr Erfahrungsspielraum erweitert. Durch die gemeinsame Arbeit mit verschiedenen kulturellen und religiösen Gemeinschaften schafft es die Theatergruppe, eine interkulturelle Einheit – ein Team – zu bilden. Diese wertvolle Arbeit wollte die Jury honorieren. Den Preis übergab er gemeinsam mit dem Rektor
der Hochschule für Jüdische Studien, Herr Prof. Dr. Johannes Heil.

2. Preis: “Kino Specials” – ein Projekt der GLORIA- Filmtheaterbetriebe
Heidelberg

Den 2. Preis und einen Scheck über 500 Euro erhielten die GLORIA-Filmtheaterbetriebe Heidelberg für die “Kino-Specials”.
Polizeipräsident Thomas Köber würdigte als Laudator das Projekt, das seit 16 Jahren nachhaltig in der Präventionsarbeit Heidelbergs implementiert ist. Erstmals wurde beim Heidelberger Präventionspreis ein privatwirtschaftliches
Unternehmen ausgezeichnet, das sich vorbildlich seiner sozialen Verantwortung für gesellschaftspolitisch aktuelle Themen bewusst ist. Jedes Jahr beteiligen sich zwischen 500 und 700 Schülerinnen und Schüler an den
“Kino-Specials”, die für einen ermäßigten Eintrittspreis das Kino als Lernort erleben und bei aktuellen Filmen in die Diskussion mit einem erfahrenen Medienpädagogen eintreten. Lernen darf in diesem Zusammenhang auch Spaß machen, betonte Köber in seiner Rede. Mit Jörg Litzenburger trat dann der Mann ans Rednerpult, der seit Beginn an das Heidelberger Projekt
medienpädagogisch betreut und die Schülerinnen und Schüler nach dem Filmerlebnis in die Welt der Filmsprache entführt. Aus Ermangelung des Schulfachs Medienkompetenz müsse diese jungen Menschen auf andere Art und
Weise vermittelt werden. Hierzu dient das Kino gerade in vorbildlicher Weise. Mit einem Schwenk auf die Gefahren, die bei der “zweiten Welt in der Hosentasche, sprich dem Smartphone” lauern, untermauerte er die Wichtigkeit des Projekts, das aber auch auf die lobenswerte Beteiligung der Polizei angewiesen ist, um den Blick in die Realität vor Ort herzustellen. Gemeinsam
mit Polizeipräsident Thomas Köber übergab er anschließend den Preis an Frau Inge Mauerer-Klesel und Frau Jutta Freimuth vom Heidelberger GLORIA-Kino.

3. Preis: “Sport für Vielfalt” des Sportkreises Heidelberg

Mit dem 3. Preis würdigte die Jury das Engagement des Sportkreises Heidelberg. Stellvertretend für die Jury übergab Frau Isabel Arendt den Preis an Herrn Martino Carbotti, der mit seinen sportlichen Mitstreitern erschienen war. Der Sportkreis Heidelberg hat bereits seit Jahren mit seiner niederschwelligen, gut vernetzten und zielgruppenorientierten Arbeit ein hervorragendes Angebot auf seiner Agenda. Das eingereichte Projekt “Sport für Vielfalt” nimmt sich einer aktuellen gesellschaftlichen Aufgabe an und bietet derzeit ca. 100 Flüchtlingen ein regelmäßiges sportliches Angebot einmal pro Woche. Im
Team mit Mosaik-Kirche für Heidelberg, der SG Kirchheim, FG Rohrbach, dem Caritasverband Heidelberg, Asylarbeitskreis Heidelberg, Sicheres Heidelberg und der Stadt Heidelberg gelingt es, Menschen aus anderen Kulturen,
Gesellschaften und Ländern über die Begeisterung für sportliche Betätigung mit unserer Gesellschaft zu verbinden.
Zusammen mit dem dritten Preis wurde Scheck über 250 Euro übergeben.

Die Jury hatte die Qual der Wahl

Alle Bewerbungen punkteten mit viel Ideenreichtum und qualitativ hochwertigen Präventionsprojekten. Wie in den Vorjahren fiel der Jury, bestehend aus den Vorstandsmitgliedern Isabel Arendt, Prof. Dr. Dieter Dölling, Siegbert Moraw sowie Ralf Baumgarth, Geschäftsführer des PARITÄTISCHEN Heidelberg, die Entscheidung über die Platzierungen schwer. Doch auch diejenigen Projekte, die es nicht auf das “Treppchen” geschafft haben, erhielten für ihr Engagement in der Prävention eine
Anerkennungsurkunde aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Anerkennungspreise erhielten:

Mosaik Deutschland für sein Projekt “HD.net-Respekt!”

Der Stadtjugendring Heidelberg für sein Projekt “Kein Missbrauch”.

Die Julius-Springer-Schule Heidelberg für ihr Projekt “Gewaltprävention
und Zivilcourage als Lebenskompetenz”.

Heidelberger Präventionspreis

Der Heidelberger Präventionspreis ist 2009 ins Leben gerufen und nun zum siebten Mal vergeben worden. Im Jahr 2016 wird sich der Preis mit dem Thema “Flüchtlinge und Prävention” befassen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.sicherheid.de.

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