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Hochdorf – TV Hochdorf holt „nur“ einen Punkt in Konstanz

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Hochdorf/ Meropolregion Rhein-Neckar.24:24 trennen sich die HSG Konstanz und der TV Hochdorf, und obwohl man gerade eben einen Punkt beim aktuellen Tabellenführer entführt hatte, war die Stimmung bedrückt. Wenn man einem Hochdorfer vor dem Spiel einen Punkt angeboten hätte, wäre dieser mit Kusshand angenommen worden, nach diesem starken Spiel war dieser eine Punkt aber dann doch zu wenig.
Hochdorf – ohne Steffen Bühler, der jedoch in Kürze auf dem Feld zurückerwartet wird, Alexander Falk, Dominik Claus und Christopher Klee ins Spiel gegangen – erwischte fast schon traditionell einen schlechten Start. Einzig dem überragenden Sandro Sitter, der schon in der ersten Viertelstunde zwei Tempogegenstöße der Gastgeber und einige weitere Riesenchancen vereitelte, war es zu verdanken, dass es nach zwölf Minuten nur 3:7 stand. Nach einer Auszeit von Cheftrainer Marco Sliwa fing sich die junge Truppe jedoch, spielte guten und vor allem erfolgreichen Handball. Nach 20 Minuten konnte Maximilian Labroue zum ersten Mal ausgleichen, fünf Minuten später brachte Daniel Lanninger seine Farben erstmals in Führung. Fast zehn Minuten blieb die HSG in der folgenden Phase (23. bis 32. Spielminute) ohne eigenen Treffer, Hochdorf hingegen zeigte vor dem Seitenwechsel sein ganzes Können und spielte mit der Mannschaft von Daniel Eblen Katz und Maus, sodass beim Spielstand von 14:10 für die Pfälzer die Seiten gewechselt wurden. Gerade defensiv wurde die Intensität erhöht, Sandro Sitter stand dahinter immer noch stark seinen Mann.
Das Team vom Bodensee steckte allerdings nicht auf. Binnen fünf Minuten wurde auf 14:15 verkürzt, sodass Sliwa zu einer Auszeit gezwungen war. Konstanz stand nun vor allem in der Verteidigung besser und machte dem Hochdorfer Rückraum, der in der ersten Halbzeit immer wieder Lücken fand, das Leben um einiges schwerer. Als Tim Jud dann das 18:17 für Konstanz erzielte und daraufhin Daniel Lanninger auch noch eine Zeitstrafe kassierte, schien das Momentum endgültig wieder auf die Seite der Gastgeber umzuschwappen. Doch der TVH hielt dagegen – und wie! Jan Claussen, der von seinen Gegenspieler nie so richtig in den Griff zu bekommen war, erzielte drei Tore in Serie, Hochdorf war wieder mit zwei Treffern vorne; Niklas Schwenzer erhöhte nach einer Auszeit der HSG sogar auf 21:18. Daniel Lanninger erzielte zweieinhalb Minuten vor dem Ende das 23:20, was eigentlich die Vorentscheidung hätte sein können, aber die HSG kämpfte und wurde dafür belohnt. Beim Spielstand von 24:23 aus Sicht der Hochdorfer springt Fabian Schlaich von Linksaußen ein, Labroue kommt von der Seite – die logische Konsequenz: ein Siebenmeter nach Ablauf der Spielzeit. Den verwandelt Paul Kaletsch, mit elf Treffern und sechs von sechs Siebenmetern der überragende Spieler auf Seiten der Gastgeber, eiskalt.
Für beide Mannschaften war es eine Art Deja-Vù. Für die Hochdorfer, weil man schon in Großsachsen einen Punkt durch einen Siebenmeter in der Schlusssekunde verloren hatte, und für die HSG, weil man sich bereits in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen die SG Leutershausen durch einen Treffer nach Ablauf der offiziellen Spielzeit einen Punkt mehr gesichert hatte – damals war es allerdings zum Sieg, und außerdem ein sehr kurioser Freiwurf zum heute größtenteils blassen Spielmacher Matthias Stocker.
Mal abgesehen davon, ob das nun ein gewonnener oder verlorener Punkt ist, kann die Mannschaft von Marco Sliwa sehr stolz auf sich sein. Dem Tabellenführer nach starker Leistung und großem Kampf einen Punkt abzutrotzen und das, obwohl gleich vier essentiell wichtige Stützen der Mannschaft fehlen, ist eine Riesenleistung! Am kommenden Samstag, 19 Uhr, wird man sich dann im letzten Heimspiel des Jahres gegen den SV Salamander Kornwestheim hoffentlich auch wieder mit zwei Punkten dafür belohnen.
Für die HSG Konstanz spielten: Poltrum, Hanemann – Riedel (2), Stocker (1), Kaletsch (11/6) – Schlaich (3), Lauber (3) – Flockerzie (3) – Mittendorf, Oehler, Beck, Maier-Hasselmann, Jud (1).
Für den TV Hochdorf spielten: Sitter, Witter – Claussen (10), Kirchenbauer (1), Lanninger (2) – Schwenzer (3/3), Labroue (2) – Job (4) – T. Beutler (2), van Marwick, Matschke, Purucker, Unger.
Autor: Tobias Faller
Bild: Milo Foto

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