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Heidelberg – SPD Fraktion Heidelberg und Ortsvereine luden zur Informationsveranstaltung “Windkraft in Heidelberg?”

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/SPD-Gemeinderatsfraktion Heidelberg) – Volles Haus im Saal des Grünen Baums in Ziegelhausen-Peterstal: Die SPD Fraktion hatte zusammen mit den Ortsvereinen Ziegelhausen und Handschuhsheim zur Informationsveranstaltung “Windkraft in Heidelberg?” eingeladen.

Moderiert wurde die Veranstaltung von der SPD-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Anke Schuster, die erklärte, dass die SPD-Fraktion die Argumente der Bürgerschaft im laufenden Bürgerbeteiligungsverfahren sehr genau beachten und die Sinnhaftigkeit der vorgeschlagenen Standorte prüfen werde. ”Die zukünftige Energieversorgung liegt alternativlos bei den Erneuerbaren. Windkraft ist ein Beitrag dazu – sie muss aber verträglich für die Bevölkerung und die Tier- und Umwelt sein”, so Prof. Dr. Schuster.

Referent Ralf Bermich, Abteilungsleiter für Klimaschutz und Energie der Stadt Heidelberg, erläuterte, welche Standorte aufgrund des Windatlas der Landesregierung in Heidelberg in Frage kommen könnten.

In der darauf folgenden Diskussion wurde deutlich, dass die möglichen Hanglagen wie der Weiße Stein oder der Lange Kirschbaum deutlich abgelehnt werden. Die Standorte liegen in Landschaftschutz- und Wassereinzugsgebieten und die Errichtung und Wartung der Windkraftanlagen wären nur unter erheblichen Eingriffen in die Natur möglich.

Dieser Perspektive schließt sich die SPD-Fraktion an. Die Waldstandorte, auch im Bereich des Hohen Nistlers und von Drei Eichen, sind überwiegend aus Gründen des Waldschutzes, der örtlichen Vogelfauna und auch des Landschaftsbildes, das eine große Rolle im Bereich des Neckartales mit seinem historischen Heidelberger Stadtpanorama spielt, als sehr kritisch zu sehen.

„Dennoch sollten die Chancen der Windenergie als wichtiger Baustein der Energiewende nicht ungenutzt bleiben. Die Standorte in der Ebene, die das Windgutachten vorschlägt, sollten genutzt werden. Dabei fordert die SPD, dass der Abstand zu Wohnbebauungen auf zwei Kilometer erweitert wird, um eventuellen Bedenken wegen Infraschallbelastung zu begegnen“, so Stadträtin Monika Meißner. Technischer Fortschritt werde absehbar eine höhere Energieeffizienz von Windkraftanlagen schaffen, sodass auch in der Ebene wirtschaftliche Ergebnisse erzielt werden.

Resultierend aus der Diskussion hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit den über einhundert anwesenden Bürgerinnen und Bürgern einen Fragenkatalog erarbeitet und der Verwaltung zugestellt. „Wir fordern darin, dass in der Diskussion eine echte Bürgerbeteiligung ermöglicht wird wie Bürgerversammlungen, die insbesondere in den betroffen Stadtteilen stattfinden sollen! Bisher fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger nicht mitgenommen. Die rechtliche Situation muss eindeutig geklärt und der Handlungsrahmen des Gemeinderates genau abgesteckt werden. Außerdem fordern wir eine Visualisierung der möglichen Standorte rund um Heidelberg aus Sicht der Stadtteile“, so Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Anke Schuster.

Die Kreisvorsitzende der SPD Heidelberg, Marlen Pankonin erklärte: “Die SPD-Fraktion und der Kreisvorstand der SPD Heidelberg sind sich einig, dass wir dieses Thema im kommenden Jahr mit der Partei und den Bürgerinnen und Bürgern weiter diskutieren werden.”

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