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Landau – Gedenkveranstaltung am Synagogenmahnmal zur Reichspogromnacht

bild 1Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Kaum ein anderer Tag hat die neuere Landauer Stadtgeschichte so geprägt wie jener Novembertag im Jahr 1938: Die Synagoge brannte, Wohnungen jüdischer Bürger wurden geplündert und demoliert, verfolgt, inhaftiert, ausgewiesen und deportiert. „Am heutigen Tage wollen wir nicht vergessen und möchten all jenen gedenken, die vor 77 Jahren sehr viel Leid erfahren mussten. Zunächst wurden in der Reichspogromnacht Steine Opfer der Flammen – die Menschen sollten ihnen bald folgen“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. „Wir haben heute die Plicht für unsere demokratischen Werte einzustehen und als selbstbewusste Bürger zu widerstehen, wenn andere Unrecht in unsere Stadt bringen wollen. Landau ist ein Ort der Vielfalt und der Toleranz, wo seit vielen Jahren Menschen aus über 100 Nationen friedlich zusammen leben und soll es auch bleiben“, betonte der Stadtchef. Im Zuge der Gedenkveranstaltung appellierte Schlimmer an die Bevölkerung, Menschen, die Schutz bedürfen, aufzunehmen und ihnen eine Heimat zu geben.

Umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von der “Initiative Stolpersteine”, die Biografien der im Jahr 2015 verlegten Stolpersteine vortrugen, den Landauer Liederleiten und Saxophonist Peter Damm, die die musikalische Begleitung übernahmen. Neben Oberbürgermeister Schlimmer wandten sich auch Pfarrer Volker Janke und Dekan Axel Brecht mit einem Gebet der beiden Kirchen an die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger.

Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.

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