Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Ein 53-Jähriger hat Dienstagnacht, 6. Oktober 2015, zwei Beamte des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) mehrfach bedroht und beleidigt. Bei dem Einsatz im Neustadter Ring gegen 21.30 Uhr leistete der Mann Widerstand gegen die KVD-Kräfte und weigerte sich, seine Personalien anzugeben, die die Einsatzkräfte für die Strafverfolgung wegen Beleidigung und Bedrohung aufnehmen wollten. Auch die Aussicht auf eine Durchsuchung brachte ihn nicht zum Einlenken. Bei der anschließenden Durchsuchung, bei der ein Portemonnaie mit seinem Ausweis gefunden wurde, leistete der Mann leichten Widerstand.
Der KVD war zu der Wohnung gerufen worden, weil sich dort eine Frau aufhielt, von der man annahm, dass sie selbstmordgefährdet sei, da sie zuvor Aussagen getätigt hatte, die darauf hinwiesen. Vor Ort gab die 50-Jährige jedoch an, nicht die Absicht zu haben, sich umzubringen. Entsprechende Äußerungen seien darauf zurückzuführen, dass sie von ihrem 53 Jahre alten Ex-Freund tyrannisiert werde, gab sie an. Während die Beamten mit der Frau sprachen, kam der 53-Jährige hinzu und behinderte den KVD-Einsatz. Aufgrund der Schilderungen der Frau und des Verhaltens des Mannes konnte in dieser Nacht Gewalt in dieser engen sozialen Bindung nicht ausgeschlossen werden. Der KVD forderte eine Polizeistreife an und gegen den 53-Jährigen wurde ein Platzverweis ausgesprochen.
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