Hockenheim/ Metropolregion Rhein Neckar.
In der Woche vom 17. bis 21. August war es wieder soweit: Im Hockenheimer Wald fand für rund 20 junge Waldindianer zwischen sieben und zwölf Jah-ren das Ferienprogramm des Pumpwerk Hocken-heim statt. Zusammen mit den Waldpädagoginnen Christine Müller-Beblavy und Daniela Klüger waren die Kinder auf den Spuren der Waldindianer unter-wegs. Am ersten Tag suchten sich die Kinder einen eigenen Indianernamen und bastelten sich entspre-chenden Kopfschmuck. So ausgestattet wurden alle neuen Waldindianer feierlich durch eine Taufe in den Stamm aufgenommen. Und schon konnte es losge-hen mit dem Bau der Tipis und Langhäuser.
In den folgenden Tagen lernten die Waldindianer verschiedene Tiere kennen, trafen sich bei Proble-men im Indianerrat und probierten sich bei ver-schiedenen Spielen. Jeder Indianer fand seinen ei-genen Totemtier-Baum und schmückte diesen aus. Das Bauen von eigenen Pfeil und Bögen stand ebenso auf dem Programm. Und so konnte ausge-rüstet mit Jagdbemalung und -gebet, gemeinsam Jagd auf Papierbisons gemacht werden.
Für das „Powwow“, das Abschlussfest der Waldin-dianer am Freitag, wurden Tontrommeln gebaut und gemeinsam musiziert und getanzt. Das Stockbrot am Lagerfeuer schmeckte allen zum Abschluss be-sonders gut. So konnten die wartenden Eltern satte und rundum zufriedene Waldindianer mitnehmen, dich sicher nicht das letzte Mal im Wald unterwegs waren.
Bild:
Die Waldindianer Mirko Götz, Arno Martin und Lu-kas Rühl (v.l.n.r.) bei der Arbeit