Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein Neckar.Die CDU Nord/Hemshof/West begrüßt die Aktion von Stadtverwaltung, Ordnungsbehörde, Polizei und WBL das Sicherheitsgefühl zu stärken und die Sauberkeit im Stadtteil zu verbessern. Straftaten, wildes Parken, Vermüllung und illegale Müllablagerungen entstehen nicht über Nacht, sondern sind Teil eines langen Prozesses, der sich in den letzten Jahren zugespitzt hat. Wenn sich Bürger vor Frust zurückziehen bzw. wegziehen und sich Bürgerinitiativen wie die Initiative „Sauberer Hemshof“ bilden, ist es fünf vor zwölf.
Die CDU wird die Aktion der Stadtverwaltung, wie auch in der Vergangenheit geschehen, positiv mit Anregungen begleiten. In diesem Zusammenhang fordern wir eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas, um nachhaltige und fundierte Lösungen für unseren Stadtteil zu bekommen. So kann ein verstärkter Einsatz der WBL beim Wegräumen des Abfalls nur eine kurzfristige Lösung sein. Langfristig muss der Einsatz der WBL zurückgeführt werden. “Der bisherige Einsatz der WBL hat dazu geführt, dass immer mehr Abfall im öffentlichen Raum entsorgt wurde, nach dem Motto: es wird ja weggeräumt”, betont Wolfgang Leibig. Die Bewohner und Hausbesitzer müssen verstärkt in die Pflicht genommen werden.
Ein weiteres Thema sind die Ratten, die mit dem Müll und dem Verhalten der Anwohner einhergehen. “Wenn auf einem Spielplatz vier Ratten neben Kindern am hellen Tag spielen oder aus Abfalleimern springen oder verendet auf dem Bürgersteig liegen, besteht dringender Handlungsbedarf”, so Wolfgang Leibig. Bewohner sprechen ihn mittlerweile täglich darauf an. Zur Rattenbekämpfung gehört aber auch die Aufklärung der Bevölkerung. “Wir beobachten ständig, dass Hausmüll neben der Mülltonne abgestellt wird oder Brot zur Fütterung von Vögeln großflächig um Baumscheiben verteilt wird.” sagt Wolfgang Leibig.
“Nachdem sich im ruhenden Verkehr eingebürgert hat, anstatt in Parkhäusern auf Gehwegen zu Parken, muss neben ordnungspolitischen Maßnahmen auch mit neuen Ideen das Parken in den leerstehenden Parkhäusern im Stadtteil vermarktet werden”, findet Olga Papazoglou.
Mittlerweile zur Belästigung geworden sind großvolumige Luxuscoupés und Limousinen mit Sportauspuffanlagen. Deren Besitzer haben nichts anderes im Sinn, als lautstark in den Abendstunden, in überhöhtem Tempo, mit quietschenden Reifen auf sich aufmerksam zu machen. “Gerade die Hartmannstraße, die Von-der-Tann-Straße und selbst die Prinzregentenstraße verkommen zur Rennstrecke, trotz Zone 30 bzw. Fußgängerzone!” findet Olga Papazoglou.