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Mannheim – Halbzeit bei den Bauarbeiten zum Naturschutzprojekt „Schlauchgraben“

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Renaturierungsprojekt „Schlauchgraben“ im Mannheimer Waldpark wird sichtbar: Bagger bewegen am ehemaligen Seitenarm des Rheins derzeit circa 3.750 Kubikmeter Erde. Die Arbeiten sollen Ende August abgeschlossen sein. Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala besuchte gemeinsam mit Experten die Baustelle, um die Fortschritte des Projekts zu besichtigen. „Durch die Anbindung des Schlauchgrabens entsteht eine vielfältige Naturlandschaft zwischen Rhein, Reißinsel und Seitenarm“, erklärte Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala die Vorteile der Maßnahme. „Die Aue wird heimischen Amphibien wie der Erdkröte und dem Laubfrosch sowie zahlreichen Pflanzen neuen Lebensraum bieten. Außerdem wird das Naturerlebnis verstärkt, das Besucherinnen und Besucher künftig bei einem Spaziergang durch den Waldpark genießen können.“

Natürliche Auenentwicklung wird ermöglicht

Durch Ablagerung von Schwemmstoffen wurde der Schlauchgraben über die Jahre vom Rhein abgeschnitten. Durch das Renaturierungsprojekt soll jetzt der Anschluss an den Rhein wiederhergestellt werden. „Bislang wurde der Schlauchgraben nur bei starkem Hochwasser durchflutet. Durch das Verlegen von Rohren soll er künftig schon bei Mittelwasserverhältnissen durchströmt werden“, sagt Projektleiter Thomas Kilian vom Fachbereich Grünflächen und Umwelt. „Das heißt, dass an circa 155 Tagen im Jahr Wasser durch den Schlauchgraben fließt und so eine natürliche Auenentwicklung ermöglicht wird.“

Wege teilweise gesperrt

Während der Renaturierungsarbeiten bleiben einige Wege im südöstlichen Teil des Waldparks gesperrt. Derzeit ist der Übergang an der Silberpappelschneise für Fußgänger und Radfahrer noch frei. Dieser wird aber in der kommenden Woche ebenfalls gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über den Franzosenweg.

Projekt durch Erbschaft und Deutsche Bundesstiftung Umwelt finanziert

Das Naturschutzprojekt wurde im Februar vom Gemeinderat beschlossen. Die Kosten werden zum einen über eine zweckgebundene Erbschaft der Mannheimerin Emma Weihrauch in Höhe von 261.000 Euro getragen, zum anderen durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die weitere 225.000 Euro zur Verfügung stellte.

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