Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Die CDU Stadtratsfraktion begrüßt die Zuweisung von knapp 4 Mio. Euro als Pauschalzuweisung des Landes für die Ludwigshafener Krankenhäuser. Dies dient überwiegend der Ersatzbeschaffung von Gerätschaften oder der Finanzierung kleinerer Baumaßnahmen.
Auffallend ist jedoch, dass keinerlei Investitionszulage für Ludwigshafen in diesem Jahr erfolgt, erklärt die Landtagsabgeordnete und Stadträtin
Marion Schneid.
Und dies trotz der herausragenden Bedeutung der Kliniken der Maximal- und Schwerpunktversorgung für die gesamte Vorderpfalz. Insbesondere wäre eine finanzielle Unterstützung des neuen Herzzentrums wünschenswert gewesen. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Dr. Peter Uebel, ergänzt, dass auch beim Ausbau der Erwachsenen- und Kinder- und Jugendpsychiatrie, die das Land mit 10 Mio. Euro fördert, Ludwigshafen leer ausgeht. Das ist angesichts teils monatelanger Wartezeiten auf stationäre, aber auch teilstationäre Therapieplätze im Krankenhaus zum Guten Hirten und St. Annastift unbefriedigend.
Die jetzigen Zahlen sind für Ludwigshafen schwierig und angesichts der in Rheinland-Pfalz gerade mal insgesamt zur Verfügung stehenden 63 Mio. Euro für Einzelinvestitionen in 2015 (im Vergleich zu rd. 450 Mio. Euro in Baden-Württemberg) hinsichtlich eines zunehmenden Investitionsstaus bedenklich.
Zu fordern bleibt, dass in den kommenden Jahren anstehende große Baumaßnahmen der Ludwigshafener Krankenhäuser mit dringend notwendiger Sanierung von Bettenhäusern und Operationstrakten ausreichend vom Land finanziert werden und die psychiatrische Versorgung den Bedürfnissen angepasst wird, so Uebel abschließend.