Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Zum letzten Kampf der regulären Saison in der 1. Bundesliga Süd reisen die Männer des Judosportvereins Speyer am Samstag zum JC Leipzig. Die Begegnung war ursprünglich eine Woche früher angesetzt worden, doch die Speyerer stimmten der Leipziger Bitte um eine Verlegung zu, weil die Halle am ursprünglichen Termin anderweitig belegt war. Da alle anderen Teams in der Liga ihre abschließenden Begegnungen bereits absolviert haben, entscheidet sich in Leipzig der letzte Platz im Playoff-Viertelfinale um die Meisterschaft und auch die Besetzung des Abstiegs-Entscheidungskampfes zwischen dem Letzten und dem Vorletzen.
Die Leipziger würden mit einem Sieg gegen Speyer den JC Rüsselsheim überholen und in die Play-Offs einziehen, die Hessen würden gegen Speyer um den Klassenerhalt kämpfen. Die noch punktlosen JSVler werden unabhängig vom Ausgang des Kampfes am Samstag Schlusslicht bleiben. Dennoch ist die lange Auswärtsfahrt aus Sicht von Teamchef Michael Görgen-Sprau alles andere als eine lästige Dienstfahrt: „Auch wenn der Kampf sportlich gesehen keine Auswirkungen auf uns hat, gibt es genügend Motivation. Jeder Kampf bringt zusätzlich Erfahrung für unser junges Team. Leipzig ist führend in der Liga was die Zuschauerzahlen betrifft und daher wird es ein besonderes Erlebnis sein, dort zu kämpfen.“
Personell ist der JSV fast komplett, es gibt nur vereinzelte Aussfälle. „Wir haben eine gute Truppe zusammen und wir wollen Leipzig zeigen, dass sie uns erstmal schlagen müssen. Wir haben in einigen Gewichtsklassen gute Aussichten und werden alles daran setzen, ein knappes Ergebnis zu erzielen oder sogar für eine Überraschung zu sorgen“, so der JSV-Teamchef.