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Landau – Der Arbeitsmarkt im Juni 2015

Landau/ Metropolregion Rhein Neckar.- Sommerbeginn bringt weitere Entlastung am Arbeitsmarkt
– Aktuell 10.791 Arbeitslose, Arbeitslosenquote sinkt auf 4,2 Prozent
– Gute Chancen für Ausbildungsplatzsuchende

Im Juni ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau nochmals zurückgegangen. Mitte des Monats waren in der Südpfalz und den Regionen Neu-stadt und Bad Dürkheim insgesamt 10.791 arbeitslose Frauen und Männer regis-triert. Das sind 67 oder 0,6 Prozent weniger als im Mai. Damit lag die Arbeitslosig-keit um 103 oder 0,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau von Juni 2014.

Die Arbeitslosenquote verringerte sich von 4,3 Prozent auf jetzt 4,2 Prozent.

„Der Arbeitsmarkt in unserer Region zeigt sich stabil“, so Christine Groß-Herick, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau. „Seit Jahresbe-ginn ist die Arbeitslosigkeit Monat für Monat zurückgegangen. Wie die Entwicklung in den Sommermonaten aussieht, ist neben der Arbeitskräftenachfrage noch von weiteren Faktoren abhängig: Aufgrund des bevorstehenden Quartalsendes, des Ferienbeginns und der anstehenden Abschlussprüfungen für Auszubildende rechne ich mit einem vorübergehenden Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten Mona-ten.“

Von der insgesamt positiven Entwicklung profitieren jedoch nicht alle Arbeitslosen. Insbesondere im Bereich der Langzeitarbeitslosen, die vorwiegend im Rechtskreis SGB II in den Jobcentern betreut werden, zeichnen sich Verfestigungstendenzen bei der Arbeitslosigkeit ab.
Zum Stichtag Mitte Juni waren 6.468 Personen bei den Jobcentern arbeitslos ge-meldet. Demgegenüber betreute die Arbeitsagentur 4.323 Arbeitslose.
Die unterschiedliche Entwicklung in den Rechtskreisen hält damit weiterhin an. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres sind bei der Arbeitsagentur rund 470 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Demgegenüber stieg die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer bei den Jobcentern um 370 an.

Von allen Arbeitslosen sind derzeit 53,1 Prozent männlich und 46,9 Prozent weib-lich. Insgesamt 81,6 Prozent der Arbeitslosen haben die deutsche Staatsangehörig-keit. Die Situation in den Rechtskreisen ist jedoch unterschiedlich: Mit 22,2 Prozent liegt der Anteil der ausländischen Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II (bei den Job-centern) deutlich höher als im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagenturen) mit 12,4 Pro-zent.

Die insgesamt rückläufige Arbeitslosigkeit wirkte sich unterschiedlich auf die lokalen Arbeitslosenquoten aus:
Einen Rückgang um jeweils 0,1 Prozentpunkte verzeichneten die Stadt Landau (4,6 Prozent) sowie der Landkreis Germersheim (4,3 Prozent). Um 0,2 Prozentpunkte sank die Quote im Landkreis Südliche Weinstraße auf 3,7 Prozent. Demgegenüber stiegen die lokalen Arbeitslosenquoten im Landkreis Bad Dürkheim um 0,1 Pro-zentpunkte auf jetzt 4,0 Prozent und in der Stadt Neustadt um 0,3 Prozentpunkte auf aktuell 5,4 Prozent.

Dem gemeinsamen Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur und der Jobcenter wur-den von Mitte Mai bis Mitte Juni 980 offene Stellen neu zur Besetzung gemeldet. Die Arbeitskräftenachfrage stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20 Pro-zent an. Verstärkt wurden Stellen im Gastgewerbe, im Bereich Gesundheit und Sozialwesen und in der Zeitarbeit angeboten.
Am Stichtag zur Monatsmitte Juni waren 2.770 Beschäftigungsangebote noch nicht besetzt.

Ausbildungsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau:

In der Geschäftsstatistik der Arbeitsagentur weicht das Ausbildungsjahr vom Kalen-derjahr ab. Es beginnt im Oktober und endet im September des Folgejahres.

Von Oktober 2014 bis Juni 2015 sind bei der Agentur für Arbeit Landau 2.466 be-triebliche Berufsausbildungsstellen gemeldet worden, das sind 88 mehr als im Ver-gleichszeitraum des Vorjahres. Bei circa 990 Ausbildungsstellen ist das Auswahl-verfahren noch nicht abgeschlossen.
Dem gegenüber haben sich seit Oktober 2014 2.778 junge Menschen als Bewer-ber/innen für Ausbildungsstellen bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit vor-merken lassen, von denen zwischenzeitlich rund 1630 bereits einen Ausbildungs-platz oder eine andere Alternative gefunden haben.
„Jetzt vor den Sommerferien läuft die Ausbildungsvermittlung auf Hochtouren, um möglichst jedem Jugendlichen eine Ausbildungsstelle zur vermitteln oder eine sinn-volle Alternative anzubieten“, erklärt Groß-Herick.
Bewerberinnen und Bewerber haben in vielen Ausbildungsberufen sehr gute Chan-cen eine Stelle zur finden. Im Verarbeitenden Gewerbe, im Baugewerbe, im Handel, im Bereich Verkehr und Lagerei sowie bei freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen gibt es noch eine Vielzahl von offenen Ausbildungs-stellen.
Zu viele Jugendliche gehen bei ihrer Berufswahl sehr eingeschränkt vor. Es gibt mehr als 300 Ausbildungsberufe und viele interessante Bereiche, in denen auch die Verdienst- und Karrieremöglichkeiten gut sind. Aber noch immer konzentrieren sich zu viele Schülerinnen und Schüler auf die „Klassiker“. Die Top Ten der Wunschbe-rufe verändert sich seit Jahren kaum.
Groß-Herick appelliert an alle, die noch auf der Suche sind, Kontakt zur Agentur für Arbeit aufzunehmen. „Für den Berufseinstieg bietet die duale Berufsausbildung ei-nen soliden Grundstock. Fachkräfte sind gesucht und nach einer erfolgreichen Be-rufsausbildung stehen den jungen Menschen mit vielen Fortbildungsmöglichkeiten alle Wege offen.“

Quelle Arbeitsagentur Landau

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