• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mosbach – Manchmal ist es stärker „nein“ zu sagen

Drogen-Praevention11062015Mosbach / Metropolregion Rhein-Neckar – Johannes-Diakonie: Menschen mit und ohne Behinderung informierten sich über Gefahren des Drogenmissbrauchs
„Was ist Haschisch?“ „Wann ist man alkoholsüchtig?“ Und: „Gibt es Ecstasy-Pillen eigentlich in der Apotheke?“ Rüdiger Bäuerlein stellte seine Fragen bewusst in einfacher Sprache. Denn an diesem Tag hatte er ein anderes Publikum als sonst. Zum ersten Mal informierte der Beamte vom Referat Drogenprävention des
Polizeipräsidiums Heilbronn Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam über sein Spezialgebiet: Drogen und die Probleme, die sie verursachen können. Mit seinen Infoveranstaltungen ist Bäuerlein regelmäßig in Schulen der Region, um Jugendliche für die Gefahren zu sensibilisieren, die von illegalen Drogen, aber auch von Alkohol oder Rauchen drohen können. Neu ist der inklusive Ansatz: Mit kleinen, aus dem Alltag gegriffenen Filmausschnitten und vielen Fragen in einfacher Sprache gelang es
Bäuerlein bei der Veranstaltung im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo der Johannes-Diakonie Mosbach, seine Zuhörer mitzunehmen.
Den 28 Teilnehmern, größtenteils Jugendliche, vermittelte er viele Informationen ‒und räumte dabei mit manchem Vorurteil auf. So könnten zum Beispiel auch vermeintlich harmlose Drogen wie Ecstasy schnell gefährlich werden, erklärte Bäuerlein. Das Gefühl für Hunger und Durst gehe verloren, als Nachwirkungen drohten Demenz oder
Depressionen. „Außerdem ist Ecstasy oft Heroin beigemischt, damit es süchtig macht.“
Die Teilnehmer steuerten ihre Erfahrungen mit Genussmitteln bei. Die eine erinnerte sich lebhaft an den eigentlich sehr unangenehmen ersten Zug an einer Zigarette, der andere wusste, dass sich Alkohol und Medikamente nicht gut vertragen. Und auch nach seinem Vortrag musste der Experte von der Polizei noch viele Fragen beantworten.
Seinen Zuhörern machte er Mut, beim Thema Drogen dem Gruppendruck standzuhalten: „Es ist stärker ‚nein’ zu sagen, als ‚ja’ zu sagen, auch wenn alle anderen mitmachen.“
Am Ende zog Bäuerlein ein positives Fazit der Veranstaltung: „Die Gruppe hat sehr gut mitgemacht und eine offene Atmosphäre geschaffen.“ In der Johannes-Diakonie sind bereits weitere inklusive Veranstaltungen zum Thema Drogenprävention geplant.

Johannes-Diakonie Mosbach:
Die Johannes-Diakonie ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen der Diakonie in Baden mit Schwerpunkt im Bereich Behindertenhilfe bzw. Eingliederungshilfe. Sie
beschäftigt über 2.600 Mitarbeitende. Zuden Geschäftsfeldern gehören neben der Eingliederungshilfe die Bereiche Schulen,berufliche Rehabilitation sowie eine
psychiatrische Klinik. Diese verschiedenen Geschäftsfelder verfolgen das gemeinsame Ziel einer optimalen Förderung und Versorgung von Menschen mit Behinderung und
vergleichbarem Hilfebedarf als Beitrag zum gesellschaftlichen Inklusionsprozess.
Mehr Infos unter www.johannes-diakonie.de

Foto: Rüdiger Bäuerlein informierte seine Zuhörer im fideljo über Gefahren des Drogenkonsums.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de