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Rhein-Pfalz-Kreis – Abfallgebühren stabil.

Rhein-Pfalz-Kreis/Metropolregion Rhein Neckar.Die Bevölkerung des Rhein-Pfalz-Kreises braucht nicht mit einer kurzfristigen Erhöhung der Abfallgebühren zu rechnen. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung der Abfuhr von Rest- und Biomüll sowie von Sperrmüll und Grünschnitt ab 2016 einschließlich der Altholzverwertung. Die neuen Verträge mit einer Laufzeit von acht Jahren wurden von Kreisbeigeordnetem Konrad Heller und dem Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft, Volker Spindler, jetzt im Beisein von Landrat Clemens Körner unterzeichnet. Als günstigste Anbieter hatten sich zum einen die Mannheimer Niederlassung der Remondis GmbH & Co. KG und zum anderen eine Arbeitsgemeinschaft von Zeller Recycling GmbH aus Mutterstadt und Süd-Müll GmbH & Co. KG aus Heßheim herauskristallisiert. Ihre Preise liegen nicht allzu weit über denen, die 2007 mit ihren Vorgängern vereinbart worden waren, und mit allen drei Firmen konnte der Kreis schon in der Vergangenheit positive Erfahrungen sammeln. Beworben hatten sich für die beiden Lose jeweils sieben Unternehmen. Insgesamt ging es um rund 18 Millionen Euro. Für Remondis beginnt die Arbeit nicht erst zum Jahreswechsel. Schon ab Oktober gilt es nämlich, etwa 90.000 unternehmenseigene und fabrikneue Rest- und Bioabfallbehälter in den kreisangehörigen Gemeinden aufstellen. Dass jede einzelne davon mit einem elektronischen Bauteil ausgestattet und damit einem bestimmten Haushalt zugeordnet ist, macht die Verteilung zu einem logistischen Kraftakt, wie Geschäftsführer Thomas Drewer bei der Vertragsunterzeichnung betonte. Der bisherige Auftragnehmer wird seine Behälter voraussichtlich nach dem letzten Leerungstermin einsammeln. Die Leerung der Rest- und Bioabfallbehälter erfolgt auch ab Januar im gewohnten Rhythmus. Sperrmüll wird weiterhin nur auf Bestellung über die Kreisverwaltung abfahren. Für den Kunden sind dabei pro Jahr zwei Sperrmüllabholungen bis drei Kubikmeter kostenfrei. Aufträge für die Abholung von Sperrmüll und Kühlgeräten können vom Kunden neuerdings rund um die Uhr und ohne Wartezeit direkt über das Internet erteilt werden. Unter der Adresse www.ebalu.de bekommt man mehrere Termine zur Auswahl und kann den gewünschten direkt einbuchen und bestätigen. Die Grünschnittabfuhr wird wie bisher als Straßensammlung an jährlich fünf Terminen im Frühjahr und im Herbst durchgeführt. Auch diese Leistung ist in der Grundgebühr enthalten. 2014 wurden im Rhein-Pfalz-Kreis 19.024 Tonnen Rest- und 2.126 Tonnen Bioabfälle im Landkreis eingesammelt und verwertet. Hinzu kamen 5.721 Tonnen Restsperrmüll und 4.000 Tonnen Grünabfall. Das Altholz, das vergangenes Jahr gesammelt und verwertet wurde, wog insgesamt 3.544 Tonnen. Die künftigen Mehrkosten für die Abfuhr lassen sich vorläufig noch über finanzielle Reserven der Kreis-Abfallwirtschaft ausgleichen, so dass die Gebühren zunächst stabil bleiben können.

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