Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Handball-Erstligist TSG Ludwigshafen-Friesenheim und Trainer Thomas König gehen nach dieser Saison getrennte Wege. Der 52-jährige Diplomsportlehrer, der seit der Spielzeit 2006/2007 für die Eulen verantwortlich ist, bat um Auflösung seines Vertrages, der ihn bis zum 30. Juni 2016 gebunden hat. Die Gesellschafter der Bundesliga GmbH und die Geschäftsführung erfüllten seinen Wunsch und erteilten die Freigabe.
Thomas König war im Sommer 2006 zu den Eulen gekommen und baute eine neue Mannschaft auf, die 2009 in der 2. Bundesliga Süd auf Platz zwei landete. In der Relegation verkauften sich die Rothemden teuer und mussten lediglich wegen der auswärts weniger erzielten Treffer Hannover-Burgdorf den Vortritt lassen. Wider Erwarten knüpften die Pfälzer in der nächsten Saison an ihre Leistungen nahtlos an und schafften überraschenderweise den Aufstieg. Nach dem Abstieg, der einen personellen Aderlass nach sich zog, so verließen unter anderem Evgeni Pevnov (Füchse Berlin), Jan-Lars Gaubatz (VfL Gummersbach) und Gunnar Dietrich (TBV Lemgo) die TSG, leistete Thomas König eine dreijährige Aufbauarbeit und stieg 2014 mit den Pfälzern erneut in die DKB Handball-Bundesliga auf. Unter ihm wurde Erik Schmidt zum Nationalspieler und schafften Alexander Becker, Steffen Bühler, Christian Dissinger und Christian Klimek den Sprung zu höherklassigen Klubs. Heuer spielen die Friesenheimer Handballer ihre erfolgreichste Saison in der ersten Liga, dennoch scheint der Klassenerhalt bei insgesamt vier Absteigern kaum mehr verhindert werden zu können.
Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim dankt Thomas König für seine geleistete Arbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
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