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Nußloch – Trägerwechsel im Seniorenzentrum Nußloch

Traegerwechsel-Nussloch_260515Nußloch / Metropolregion Rhein-Neckar – Heimbetrieb geht ohne Unterbrechung weiter – neue Bewohner können jederzeit aufgenommen werden – Mitarbeiter werden übernommen
Die Evangelische Heimstiftung (EHS) übernimmt zum 1. Januar 2016 den Betrieb des jetzigen GRN-Seniorenzentrums Nußloch („Haus Rheinblick“). Bereits ab 1. Juli 2015 wird ein Hausdirektor der EHS für das ehemalige Kreispflegeheim, das mehr als 60 Jahre in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises betrieben wurde, verantwortlich sein. Der Heimbetrieb wird auch in der Phase des Trägerwechsels ohne Unterbrechung weitergehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums werden, wenn sie dies wünschen, vom neuen Träger übernommen. Gleiches gilt für die Bewohnerinnen und Bewohner; zudem können jederzeit neue Senioren aufgenommen werden. Der Kooperationsvertrag über den Trägerwechsel wurde am [heutigen] Dienstag, 26. Mai 2015, durch Rüdiger Burger, Geschäftsführer der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH, und Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung, unterschrieben. Darüber hinaus haben die EHS und der Eigentümer des Gebäudes in der Nußlocher Hauptstraße 96, Jürgen Machmeier, einen Pachtvertrag über die Nutzung des Hauses geschlossen. „Als größtes soziales Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Altenhilfe in Baden-Württemberg betreiben wir bereits erfolgreich Einrichtungen in Leimen, St. Ilgen, Hirschberg und Heddesheim,“ erklärte Bernhard Schneider anlässlich der Vertragsabschlüsse. „Nun freuen wir uns darauf, uns auch in Nußloch als guter und verlässlicher Partner der Altenhilfe im Rhein-Neckar-Kreis erweisen zu können.“

Rückblick und Stellungnahme der GRN

Rüdiger Burger begründete den Entschluss des GRN-Verbundes, sein über lange Jahre in Nußloch betriebenes Seniorenheim aufzugeben, zum einen mit dem bereits 1993 gefassten Grundsatzbeschluss des Kreistages, das „Haus Rheinblick“ zu schließen, sobald ein neuer Träger gefunden würde. Da dies damals beim Umzug des Altenpflegeheimes in die Hauptstraße nicht gelungen war, betrieb der Rhein-Neckar-Kreis – heute der durch den Kreis getragene GRN-Verbund – das jetzige Seniorenzentrum weiter. Dennoch galt weiterhin die grundsätzliche Maßgabe, dass der Betrieb von klassischen Altenpflegeeinrichtungen nicht Aufgabe des Rhein-Neckar-Kreises ist. Die beiden GRN-Betreuungszentren in Sinsheim und Weinheim sind neben der Altenpflege zu einem großenTeil der Betreuung psychisch kranker, suchtkranker, geistig behinderter und chronisch neurologisch kranker Menschen jeden Alters verpflichtet und haben somit einen weitergehenden, speziellen Versorgungsauftrag. „Nicht zuletzt“, so Burger, „betreiben wir unsere Einrichtungen als Gesundheitszentren mit Akut- und geriatrischen Reha-Kliniken sowie Pflegeheimen an einem Ort. Die Entfernung von Nußloch zu den anderen Zentren ist zu groß, so dass Synergien hier nicht genutzt werden können.“

Ausblick und Zukunftspläne der EHS

Derzeit verfügt das „Haus Rheinblick“ über 80 Plätze in Einzel- und Doppelzimmern sowie betreute Wohnungen. Im Zuge der Betriebsübernahme durch die Evangelische Heimstiftung soll das Seniorenzentrum baulich modernisiert und zukunftsfest gemacht werden. In einem Anbau entstehen 20 Einzelzimmer, die bestehenden Doppelzimmer im Altbau werden alle in Einzelzimmer umgewandelt. Insgesamt wird das „Haus Rheinblick“ dann mit dem Altbau und dem Neubau ein Zuhause für 84 pflege- und betreuungsbedürftige Bürgerinnen und Bürger aus Nußloch und Umgebung bieten, mit der Möglichkeit, ausschließlich in individuell gestaltbaren Einzelzimmern in unterschiedlichen Größen und Zuschnitten mit jeweils einem eigenen Bad zu leben. Durch die Neugestaltung mehrerer Wohn- und Aufenthaltsräume wird die bisherige Wohnqualität erheblich verbessert. Im Obergeschoss werden nach Abschluss der Umbaumaßnahmen weiterhin betreute Wohnungen zur Vermietung stehen. Die Umbaumaßnahmen werden sukzessive durchgeführt, um die Bewohnerinnen und Bewohner möglichst wenig zu belasten. Neben dem Einkaufsmarkt im Hanggeschoss sowie der Apotheke und der physiotherapeutischen Praxis im Erdgeschoss wird im neuen Anbau eine Arztpraxis eingerichtet. Das Haus bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern dann nicht nur die Möglichkeit, für die Bedürfnisse des tägliches Lebens einzukaufen, sondern darüber hinaus ein optimales Angebot an medizinischen und therapeutischen Dienstleistungen. Der Eigentümer des Gebäudes, Jürgen Machmeier, investiert insgesamt rund vier Millionen Euro in die Umbaumaßnahmen.

Die Evangelische Heimstiftung

Gute Pflege hat einen Namen – Evangelische Heimstiftung (EHS). Die EHS wurde 1952 gegründet, ist Mitglied im Diakonischen Werk und betreibt als gemeinnütziges, modern ausgerichtetes Unternehmen 83 Einrichtungen mit ins¬gesamt 7.200 Plätzen. Dazu gehören 81 Pflegeheime, eine Rehabilitationsklinik, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen sowie 1.300 Betreute Wohnungen und 17 Mobile Dienste mit knapp 1.800 Kunden. Insgesamt betreut die EHS mit 7.200 Beschäftigten fast 10.300 pflege- und hilfebedürftige Menschen. Zum Leistungsspektrum gehören alle Dienstleistungen rund um Pflege und Alter. Mit dem Tochterunternehmen ABG (Altenhilfe Beratungs GmbH) verfügt die EHS zudem über einen Einkaufsverbund mit bundesweit über 3.800 Kunden. Die EHS ist das größte soziale Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Altenpflege in Baden-Württemberg.

Die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar

Die GRN GesundheitszentrenRhein-Neckar gGmbH mit Sitz in Schwetzingen ist ein Verbund von vier Kliniken mit angeschlossener Apotheke, drei geriatrischen Rehabilitationskliniken und – noch – je zwei Betreuungs- und Seniorenzentren. Insgesamt verfügen die GRN und ihre Tochtergesellschaften über rund 1.800 Betten bzw. Plätze und beschäftigen knapp 3.000 Mitarbeiter in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die GRN bieten medizinische und pflegerische Kompetenz aus einer Hand, unter anderem in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und anderen Gesundheitseinrichtungen der Metropolregion Rhein-Neckar, wie dem Universitätsklinikum Heidelberg und dem Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch. Alleiniger Gesellschafter der GRN ist der Rhein-Neckar-Kreis, die wirtschaftliche Verantwortung liegt jedoch bei der GRN-Geschäftsführung.

Bildunterschrift: Besiegelten den Trägerwechsel zum 1. Januar 2016 (v.l.n.r.): Tabea Butler (Hauswirtschaftsleitung GRN-Seniorenzentrum Nußloch), Thomas Becker,(Regionaldirektor der Region Kurpfalz-Ortenau der EHS), Regina Kiehl (Stellv. Heimleitung GRN-Seniorenzentrum Nußloch), Andreas von Weber (designierter Hausdirektor der EHS), Bernhard Schneider (Hauptgeschäftsführer der EHS), Rüdiger Burger (Geschäftsführer der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH), Jürgen Machmeier (Eigentümer / Vermieter des Gebäudes in der Hauptstr. 96) und Karl Rühl (Bürgermeister von Nußloch)

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