Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Projekte in Schulen und Kindertagesstätten, ein Runder Tisch, Fortbildungen, Aktionstage sowie nationale und internationale Netzwerkarbeit – die Stadt Heidelberg hat sich mit zahlreichen Aktivitäten an der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) der Vereinten Nationen von 2005 bis 2014 beteiligt. Dafür wurde sie gleich dreimal als eine von bundesweit insgesamt 21 Kommunen als „Stadt der Weltdekade“ ausgezeichnet. Das Engagement soll im Rahmen des BNE-Weltaktionsprogramms der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) und der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes weiter fortgesetzt werden. Das hat der Bau- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am 19. Mai 2015 zur Kenntnis genommen.
„Bildung für nachhaltige Entwicklung ist in Heidelberg sehr breit aufgestellt“, sagte Sabine Lachenicht, Leiterin des städtischen Agenda-Büros, das die BNE-Aktivitäten koordiniert. „Das Thema ist fest verankert in Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen, Nichtregierungsorganisationen und vielen weiteren Einrichtungen. Am Runden Tisch sind stadtweit mehr als 50 Akteure beteiligt. Dass Heidelbergs Engagement gleich mehrfach ausgezeichnet wurde, ist insbesondere den vielen Kooperationspartnern zu verdanken.“
Bildung für nachhaltige Entwicklung soll Menschen dazu befähigen, die Folgen des eigenen Handelns für künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen abzuschätzen. Daher werden vor allem Themen behandelt, die für die künftige Entwicklung von entscheidender und weltweiter Bedeutung sind – unter ökologischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Blickwinkeln. Unter den Schulprojekten ist beispielsweise das E-Team-Projekt hervorzuheben, bei dem Schülerinnen und Schüler lernen, sich energiebewusst zu verhalten. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/bne.