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Germersheim – Badegewässer im Kreis bisher alle in Ordnung

Germersheim/Metropolregion Rhein Neckar.„Die ersten Untersuchungen der Badegewässer im Kreis Germersheim haben keine Auffälligkeiten oder Beanstandungen ergeben“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Damit kann der Startschuss für die Badesaison fallen.“ Am 6. Mai fand die Auftaktbeprobung der Badegewässer i. S. d. Badegewässerverordnung im Landkreis Germersheim durch das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht/Mainz statt. Kontrolliert werden derzeit folgende Baggerseen: Baggersee im Gewann “Johanniswiese”/Jockgrim, Baggersee im Gewann “Derrück”/Neuburg, Baggerseen Scherer I und Scherer II im Gewann “Im Willig”/Germersheim, Baggersee im Gewann “Sollach”/Germersheim, Baggersee “Sanduferbad” im Gewann “Wolfstöcke”/Rülzheim, Baggersee Willersinn I im Gewann “Wacholder”/Lingenfeld. Folgende Gewässer werden ebenfalls untersucht, obwohl sie noch nicht im Badegewässerkatalog des Landes Rheinland-Pfalz geführt werden: Baggersee im Gewann “Setzfeld”/Neupotz, Baggersee im Gewann “Obere Altrheinwiesen”/Neupotz. „Im Rahmen dieser Untersuchungen waren in diesem Jahr bisher keine Cyanobakterien (Blaualgen) visuell erkennbar. Auch die Ergebnisse der mikroskopischen Untersuchungen der Behörde waren unauffällig. In den letzten beiden Jahren war dies noch ganz anders. Vereinzelt kam es an den Gewässern in Neupotz bzw. Germersheim zu einer Massenvermehrung von Blaualgen, die ein Badeverbot nach sich zog“, so der für Umwelt und Landwirtschaft zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun. Die exakten Daten und die jeweiligen Ergebnisse können auf der Internetseite www.badeseen.rlp.de für alle Badegewässer i. S. d. Badegewässerverordnung nachgelesen werden. Blaualgen können unterschiedliche Toxine produzieren. Dr. Christian Jestrabek, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz in der Kreisverwaltung Germersheim, erklärt: „Durch Aufnahme bzw. Verschlucken größerer Mengen von Wasser können durch Toxine Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Atemnot verursacht werden. Bei sensiblen Personen können aber auch Hautreizungen und -ausschläge und/oder Quaddeln entstehen. Symptome nach Verschlucken oder Hautkontakt sind Haut- und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen oder Ohrenschmerzen. Schwerere gesundheitliche Beeinträchtigungen stellen Magen-Darm-Entzündungen, Atemwegserkrankungen, allergische Reaktionen, Leberveränderungen, Lungenentzündungen und Fieber dar.“ Ein aus unterschiedlichen Gründen hervorgerufener Eintrag und vorhandenes Überangebot von Nährstoffen (Phosphor und Stickstoff) fördert das Wachstum dieser Bakterien. Geschieht dies in Verbindung mit länger anhaltenden günstigen bis sehr warmen Temperaturen und hoher Lichtintensität, liegen optimale Bedingungen für die Blaualgen vor. Es kommt dann zu einem explosionsartigen Wachstum. „Diese Bedingungen können sich im Laufe einer Badesaison natürlich auch ändern. Daher werden die Gewässer regelmäßig geprüft“, so Braun. Die mikrobiologische Untersuchung des Gesundheitsamtes findet im zweiwöchigen Rhythmus statt. Des Weiteren finden Untersuchungen durch das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht im Hinblick auf die chemische, physikalische und biologischen Beschaffenheit der Gewässer statt. Diese Untersuchungen erfolgen im vierwöchigen Rhythmus. Bei Auffälligkeiten in Bezug auf Cyanobakterien wird dieser Turnus in der Regel auf eine wöchentliche Untersuchung verkürzt.

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